Verpasst! Wir haben es verpasst! Im Juni 2001 ist die erste Ausgabe von musikansich.de online gegangen.

In diesem Mai haben wir die 20 Jahre also voll gemacht und mit der letzten Ausgabe sind wir bereits in das 21. Jahr gestartet – und erst jetzt erinnern wir uns kurz zurück. (Aber die nächste Chance nähert sich bereits. Im kommenden Mai wird unsere 250ste Ausgabe erscheinen.)

Verpasst! Immerhin bietet derzeit die besondere Situation des Corona-(Teil)-Lockdowns noch die probate Entschuldigung für alle Arten von Verzögerungen – auch wenn es, wie in diesem Fall, nun absolut nicht stimmt.

Und ich mache mir auch nicht die Illusion, dass diese Entschuldigung so schnell aus dem Programm verschwindet. Denn die Sorglosigkeit greift bei sommerlichen Temperaturen immer mehr um sich. Und wenn dann in wenigen Wochen die Reiserückkehrer auf den ungebremsten(?) Schulstart und das langsam wieder kühlere Wetter verbunden mit der Rückverlagerung des Lebens in die Innenräume treffen, dürfte die vierte Welle bald an die Ufer schlagen.

Wahrscheinlich werden wir irgendwann aber sowieso nicht mehr von (großen) Wellen sprechen, sondern mit einer permanenten leichten Brandung zu leben gelernt haben.

Aber lasst uns positiv denken. Noch ist unser Artikel-Teil weiter dünn besiedelt, aber unser Pistenkönig Roland hat schon mal angekündigt, dass von ihm demnächst wieder Konzertberichte zu erwarten sind. Für diese Ausgabe habe ich erst einmal wie üblich 25 Jahre in die Vergangenheit geschaut. Ingo hat ein weiteres Lieblingslied interpretiert. Wolfgang hat kontaktlos mit dem Inhaber des Plattenlabels Hemifrån gesprochen. Und wir haben in die Bücher geschaut. Diese Mal hat es die Familie Wagner und – passend zu EM – den Fussball-Fan Campino getroffen. Zu letzterem gibt es übrigens in der August-Ausgabe noch einen Nachschlag, da auch Roland die vergnüglichen Seiten verschlungen hat.

Und nun bleibt nur die Hoffnung, dass Ihr uns auch in der warmen Jahreszeit zumindest einen Teil Eurer Aufmerksamkeit widmet und dass überhaupt alles wieder besser wird.

Norbert v. Fransecky