Dice

What, if my black Cat is an Alien?


Info
Musikrichtung: Prog

VÖ: 12.09.2018

(Scene / Pool)

Gesamtspielzeit: 62:33

Internet:

http://www.dice-band.de


Auf Dice kann ich mich verlassen. Jedes Jahr landet ein fast genau einstündiges Album auf meinem Schreibtisch. Seit 2004 gab es davon nur zwei Ausnahmen. 2005 hat es wohl ein Split-Album mit einer Band namens Time gegeben, das ich nicht erhalten habe, und 2008 habe ich zusätzlich zu dem Live-Album The Torgau Show noch die DVD A long Cosmic-Trip erhalten.

Jetzt also – wenn ich richtig zähle – Album Nummer 24! Und das weicht doch ein wenig von dem ab, was man von der Band gewohnt ist – ohne dass Dice auch nur im Ansatz aufhören Dice zu sein.

Aber die Keyboards sind doch so weit zurückgefahren, dass ich die Zusätze „Space“ oder „Cosmic“, die in der Vergangenheit oft in der Stil-Kategorisierung erschienen sind, ersatzlos gestrichen habe.

Dice bleiben die softe Prog-Band, die sie waren. Nur spielt die Gitarre eine dominantere Rolle als auf früheren Alben. Und selbst bei einem Longtrack, wie dem Titelsong kann auf progressive Ausbrüche weitgehend verzichtet werden.

„To cross the Line“ ist nicht wirklich düster, hat aber eine für Dice ungewohnt dunkle Atmosphäre. Im „Madness of Blue“ wird dann stellenweise sogar dem Blues gefrönt. Auf der anderen Seite sind hier auch wieder verstärkt die Synths am Werk, die zum Teil versuchen wie Kirchenorgeln zu klingen.

Manch einer beklagt die etwas limitierte Stimme von Christian Nóvé, aber ihr tatsächlich schaumgebremster Gesang ist ein Charakteristikum, das Dice unverwechselbar macht.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Black Cat Praeludium 3:18
2 What, if my black Cat is an Alien?11:33
3 To cross the Line13:01
4 Inside Lunas World11:42
5 Vision in the Eyes 8:33
6 Madness in Blue11:11
7 The 7 Lifes of Luna (Dreamscene 19) 3:06
Besetzung

Christian D. Nóvé (Voc, B, Keys)
Peter Viertel (Git)
Tom Tomson (Dr)
Ramona Nóvé (Voc)



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