Der wunderschöne Sommer 2018 neigt sich jetzt wohl doch leider endgültig dem Ende zu. Ein Grund, um in Trauer auszubrechen, ist das ja trotzdem nicht: Im Herbst wird erfreulicherweise die Hallensaison eröffnet und die eine oder andere Band begibt sich wieder auf Tour. Bei mir stehen heuer noch das Night Flight Orchestra, Jimmy Barnes, Treat, das Heat-Festival und Bonfire mit etlichen Gastmusikern auf dem Programm. Mein musikalisches Live-Jahreshighlight war das Iron-Maiden-Konzert in Zagreb, bei dem die Eisernen Jungfrauen auf ihrer Legacy of the Beast-Tour einen legendären Auftritt hingelegt haben, den man nur als magisch bezeichnen kann. Bleibt zu hoffen, dass Maiden in dieser Form noch lange live auftreten!

Für 2019 kann man sich schon auf die Abschiedstouren von Ikonen wie Ozzy Osbourne, den unkaputtbaren UFO oder der Schweizer Eidgenossen Krokus einstellen, die am 7.12.19 im Züricher Hallenstadion ihr letztes Konzert spielen und damit endgültig den Sack zumachen werden. Wäre schön, wenn Chris von Rohr und seine Truppe außer dem Wacken Open Air auch noch im restlichen Deutschland vorbeischauen. Wer sich sonst noch alles in unseren Breitengraden „verirrt“? Man darf gespannt sein.

Auf die Lauscherchen gibt es auch wieder ordentlich Material. Von den Altvorderen haben sich Uriah Heep und Alice Cooper mit tollen neuen Scheiben zurückgemeldet und auch der kultige Ace Frehley steht mit seiner neuen CD Spaceman am Start, bei der es mir ein großer Spaß war, schon im Vorfeld reinhören zu können. (Ein ausführliches Review folgt in der nächsten Ausgabe).

Des Weiteren findet ihr in der aktuellen Ausgabe meinen Bericht vom Rose Tattoo-Konzert in Nürnberg. Außerdem war ich in Stuttgart bei Nick Mason.

Norbert musste sich im Volter-“Keller” auf übernatürliche Phänomene gefasst machen, beschäftigt sich in seiner monatlichen Kolumne mit einer ungewöhnlichen CD-Distributions-Methode und wirft angesichts ihrer höchsten Chart-Position in Deutschland seit 44 Jahren einen Blick auf Uriah Heeps Chartgeschichte.

Roland hat sich das Boston Symphony Orchestra und die Black Space Riders angehört, während Jürgen im Ohrensessel saß und laß – unter anderem Bücher über New York und die Steirische Harmonika.

Genug Stoff zum Schmökern in einer Zeit, in der die Sonne nicht mehr so heftig nach draußen lockt.

Euer Stefan Graßl