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Becoming The Archetype

The Physics Of Fire


Info
Musikrichtung: Progressive Death Metal

VÖ: 18.06.2007

(Century Media)

Gesamtspielzeit: 51:22

Internet:

http://www.becomingthearchetyp.com



Physikalische Meisterarbeit

Seit Becoming The Archetype im Jahr 2005 ihr Album Terminate Damnation veröffentlicht haben, warte ich eigentlich auf das Nachfolgewerk des Quintetts aus Atlanta.

Der Nachfolger liegt nun mit The Physics Of Fire vor und genau wie beim Vorgänger braucht man einige Zeit, bis man sich mit dem progressiven Death Metal der Band anfreunden kann. Zu ungewöhnlich strukturiert sind die Songs, feine Gitarrenriffs, gefolgt von brutalen Blastbeats, schräge Riffs gepaart mit melodischen Anwandlungen, und nicht zuletzt das heisere Gebrülle von Sänger Jason Wisdom und die geschickt und spärlich verteilten cleanen Vocals von Alex Kenis, machen das Erscheinungsbild dieses ungewöhnlichen Soundgewandes aus.

Mit was könnte man diese im Death Metal ungewöhnliche Vielfalt vergleichen, auf anhieb fallen mir da nur zwei Bands ein. Zum ersten die Blaupause für alle Death Metal Bands, Death, und zum zweiten, zwar nicht grade Death Metal, aber stellvertretend für die progressiven Anteile, Into Eternity.
Diese Bands sollen allerdings nur als lose Orientierungspunkte herhalten, denn klanglich und musikalisch dürften Becoming The Archetype ziemlich Eingeständig dastehen.

Anspieltipps? Eigentlich das ganze Album, denn The Physics Of Fire ist kein Album für den schnellen Genuss, sondern eher etwas zum eintauchen in eine andere Death Metal Klangwelt.



Rainer Janaschke



Trackliste
1Epoch Of War3:16
2Immolation5:29
3Autopsy4:08
4The Great Fall4:10
5Nocturne3:19
6Monolith3:46
7Construct And Collapse4:58
8Endure4:29
9Second Death6:03
10The Balance Of Eternity8:49
Besetzung

Seth Hecox: Guitar, Keyboards
Jason Wisdom: Lead Vocals, Bass
Alex Kenis: Guitar, Vocals
Brent Duckett: Drums


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