····· EP, Buch und Tour - Ringo Starr feuert aus allen Rohren ····· 40 Jahre Steamhammer – 40 Jahre Rockgeschichte  ····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

King Kobra

King Kobra


Info

Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 15.04.2011

(Frontier Records / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 52:02

Internet:

http://www.carmineappice.net/

Alter schützt vorm Rocken nicht, das dachte sich wohl auch Schlagzeugrentner Carmine Appice und reformierte seine Band King Kobra. Ursprünglich wurden King Kobra in den 80ern gegründet und haben mit überschaubarem Erfolg ein paar Alben rausgehauen. Die Zeichen für melodischen Hard Rock stehen im Moment nicht schlecht, warum also nicht noch mal ein Versuch mit King Kobra etwas zu reissen. Mit von der Partie sind Paul Shortino (Rough Cutt, Quiet Riot) und die Originalmitglieder Mick Sweda, Johnny Rod und David Michael-Philips.

Zu hören bekommen wir auf King Kobra routinierten Hard Rock mit sehr melodischer Radio Ausrichtung, welcher ab und an ein wenig sehr konstruiert klingt. “Rock This House“ zeigt, dass die Herren auch ein gehobenes Rocktempo gehen können. “Turn Up The Good Times“ geht es etwas bedächtiger, dafür aber ziemlich heavy an. Zumindest das Gitarrenriff holt ordentlich Schmackes aus den sechs Saiten.

“Live Forever“ ist dann der erste Song, welcher wirklich sehr konstruiert klingt und mit seinem seifigen Refrain eher durch den Gehörgang rutscht als darin zu verbleiben. “Tear Down The Walls“ ist 08/15 Rock Stangenware mit dicke Hosen Refrain. “This Is How We Rock“ ist dann schon wieder von anderem Kaliber und kann mit dem sehr guten Gesang und dem coolen Schlagzeugspiel schon eher überzeugen.

Über den gewollt jung klingenden Song “We Got A Fever“ decken wir besser den Mantel des Schweigens, denn auch dieser Song klingt mir zu sehr noch gewollter Fröhlichkeit, welche aber nicht wirklich zum Song passt.

Mit der Akustik Ballade “Fade Away“ findet King Kobra ein schönes Ende. King Kobra ist ein durchwachsenes Album, welches sich bei dem momentanen Wust an Veröffentlichungen im melodischen Hard Rock wohl nicht durchsetzen wird können!



Rainer Janaschke

Trackliste

1Rock This House4:33
2Turn Up The Good Times4:41
3Live Forever4:21
4Tear Down The Walls3:55
5This Is How We Roll3:42
6Midnight Woman4:15
7We Got A Fever4:03
8Top Of The World4:10
9You Make It Easy4:39
10Crying Turns To Rain4:19
11Screamin' For More4:38
12Fade Away4:46

Besetzung

Paul Shortino: Vocals
David Michael-Philips: Guitar
Mick Sweda: Guitar
Johnny Rod: Bass Guitar
Carmine Appice: Drums
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger