Irgendwie kann ich es gar nicht glauben, doch die Zahlen lügen nicht. In diesem Monat wurde Review Nummer 25.000 (Big Red Gibson von Jim Patton & Sherry Brokus) auf Musikansich online gestellt. Hier sieht man wieder deutlich, was man mit viel Enthusiasmus erreichen kann, denn personell war und ist die Redaktion des Magazins nicht gerade auf Rosen gebettet. Alle Mitarbeiter sind ehrenamtlich tätig. Gemeinsam ist dabei allen die Liebe zur Musik, die Freude am Entdecken neuer Perlen und der Spaß, davon und darüber zu schreiben. Besonders gefällt mir an Musikansich, die Vielfältigkeit der musikalischen Genres und Themen. Wir sind kein Spartenmagazin, denn jede Musikart – ganz egal ob Heavy, Schlager, Klassik, Rock, Pop, Jazz und die vielen Untergruppierungen – kann ein Thema bei Musikansich sein. Und das beschränkt sich natürlich nicht nur auf CD-/LP-Veröffentlichungen. Auch Live-Berichte und Buchvorstellungen kommen in der Regel nicht zu kurz.

Leider ist die Redaktion in den letzten Wochen weiter geschrumpft. Linus, Jürgen, Mario und Stefan werden sich nun anderen Dingen zuwenden und – nach vielen Jahren - nicht mehr für Musikansich tätig sein. An dieser Stelle möchte ich danke sagen für die vielen, vielen Beiträge, Ideen, Konzertberichte, die sie geschrieben haben. Und ohne Linus, unseren Systemadministrator, gäbe es auch keine Internetseite. Wir werden euch sehr vermissen!

Dennoch haben wir es wieder geschafft, eine hoffentlich spannende Ausgabe für Euch, unsere Leser, fertigzustellen. Roland Ludwig, hat wieder vier interessante Konzertberichte geschrieben. Beim Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera scheint das „M“ eine bedeutende Rolle gespielt zu haben. Im Leipziger Gewandhaus war das 1903 gegründete Santa Monica High School Symphony Orchestra zu Gast. Die Robert-Schumann-Philharmonie beschäftigte sich nicht zuletzt mit Filmmusik. Völlig aus diesem Rahmen fällt der Comedy-Metal von Nanowar of Steel.

Norbert hat bereits seine 158-te Kolumne 25 Years after - Mein Leben mit der CD geschrieben, in der er sich mit God Fixation, einem Spätwerk von Petra, den Pionieren des christlich geprägten Rocks befasst, und ich bin mittlerweile bei meiner eigenen Kolumne Lieblingslieder auch schon bei der Nummer 42 angelangt (mit „Somewhere over the Rainbow“ von Judy Garland). Dazu gibt es wieder zahllose Reviews verschiedenster Genres.

Obendrauf gibt es die Rezension zum zweiten Metal Book aus dem Hause Kohlhammer. Die hier portraitierten Malmzeit sind mindestens so schräg, wie Rolands Nanowar of Steel.

Ich hoffe, dass damit wieder für jede Leserin und jeden Leser etwas dabei ist. Viel Freude beim Stöbern, Lesen und Entdecken!

Ingo Andruschkewitsch