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Reviews

Snowball

Follow the white line


Info

Musikrichtung: Rock / Bluesrock

VÖ: 01.04.2011 / 1980

(Sireena)

Gesamtspielzeit: 35:44

Internet:

http://www.sireena.de

Auf Ihrem dritten und letzten Album spielte die „Supergroup“ Snowball, die in erster Linie die Konstante Curt Cress besaß, in erneut gewandelter Besetzung Ihr wohl rockigstes Werk ein. Das 1980 veröffentlichte Werk orientierte sich wieder mehr am Jazzrock des Erstlings und lies den Funk des zweiten Albums fast völlig fallen, aber es entstanden acht knackige, melodiebetonte und auch rhythmische Rocknummern, die natürlich ganz klar im Mainstreamrock der späten Siebziger einzuordnen sind. Geführt von einer starken Rhythmustruppe gibt oftmals (wie z.B. in “Let me be me“ ein feines, an Supertramp erinnerndes Piano die Melodie, dazu gibt es knackige, rockige Riffs. Die Produktion atmet schon ein wenig 80er Jahre ist aber musikalisch ganz tief in den Siebzigern verwurzelt. Die Musik lebt auch von der rauen Stimme des Sängers und hätte womöglich 3 - 4 Jahre früher richtig erfolgreich werden können.
So war die Mischung aus Jazz, Funk und auch ein wenig Progrock zwar ein (deutscher) Kritikerliebling und konnte Live wohl auch begeistern, doch es gab wohl kommerziell zu wenig Erfolg, denn ein Jahr später fiel die Superband des Rocks aus Deutschland auseinander. Mit “Follow the line part 1“ zeigt man sein ganzes instrumentales Können und durchstreift die Spielarten des Klassikrocks ebenso wie den Progrock mit filigranen Akustikpassagen und knackigen Prog Gitarrensolis.
Sireena hat mit der Veröffentlichung dieses Albums alle drei Snowball Scheiben wieder verfügbar gemacht, in schöne Digipacks gesteckt und mit kurzen, aber informativen Linernotes versehen.
Gut, das diese vergessenen Schätze nun wieder verfügbar sind.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1I can´t see the light4:18
2New Generation3:52
3Let me be me3:57
4Put down3:52
5Follow the white line part one7:25
6Follow the white line part two4:33
7I wanna be a city boy4:02
8Forgive your mother, brother3:45

Besetzung

Curt Cress: Schlagzeug, Perkussion, elektr. Perkussion
Kristian Schultze: Keyboard, Moog
Rokey Widh
Walli Warning: Bass
Eddie Taylor: Gesang, Saxophone
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger