····· EP, Buch und Tour - Ringo Starr feuert aus allen Rohren ····· 40 Jahre Steamhammer – 40 Jahre Rockgeschichte  ····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Korn

Korn III - Remember who you are


Info

Musikrichtung: Nu Metal

VÖ: 09.07.2010

(Roadrunner)

Gesamtspielzeit: 44:37

Internet:

http://www.korn.com

Korn waren für mich auf der einen Seite immer die Verkörperung des sog. Nu Metal und damit als Metaller älterer Schule nahezu Kulminationspunkt meiner Verachtung; auf der anderen Seite muß man der Band wohl zugestehen, dass sie einen recht neuen und unverwechselbaren Sound kreiert haben, insofern vielen anderen Band einiges voraus hatten und haben.

Ich dachte aber auch, Korn wären Geschichte. Nun, mit dem seit 2008 angekündigten und nun endlich erschienenen neuen Album Korn III - Remember who you are beweisen sie... tja, was eigentlich? Am ehesten dass Korn sind was Korn waren, insofern dürfte also jeder Fan mit diesem Album auf seine Kosten kommen, und diejenigen, die noch nie was mit der Band anfangen konnten werden sich auch anno 2010 von ihr fernhalten. Allerdings sind ja auch die "alten" Korn-Fans inzwischen ein paar Jährchen älter, also scheints doch fraglich, ob sie wirklich an alte Erfolge anknüpfen können werden.
Das Intro "Uber-Time" plätschert so vor sich hin, bevor mit der ersten Single "Oildale" und "Pop a Pill" die klassischen kranken und psychotischen Gitarrenriffs und der klassische Weltschmerzgesang auftauchen. Der wiederholte Versuch, Subtilität, Verstörendes und Krankes und Schmerz hineinzubringen gerät beinahe zur Farce, zu bekannt und zu altbacken fallen die Songs aus, auch die zahlreichen gesanglichen Facetten von Jonathan Davis helfen da nicht weiter.

Mit Korn III - Remember who you are kehren Korn zu ihren Wurzeln zurück - in den Untergrund, denn eine Band, die sich unfähig zur Veränderung unter Beubehaltung ihrer Charakteristika zeigt wird auf kurz oder lang von der Bildfläche verschwinden - und anscheinend haben Korn ihr Potenzial aufgebraucht. Mich wirds nicht stören, nichts mehr von ihnen zu hören.



Andreas Matena

Trackliste

1Uber-Time1:28
2Oildale (Leave me alone)4:43
3Pop a Pill3:59
4Fear is a Place to live3:09
5Move on3:48
6Lead the Parade4:24
7Let the Guilt Go3:56
8The Past5:05
9Never around5:29
10Are you ready to live?3:58
11Holding all these Lies4:38

Besetzung

Jonathan Davis: vocals
James Shaffer: guitars
Reginald Arvizu: bass
Ray Luzier: drums
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger