Reviews

K.C. McKanzie

Dry Land

Info Musikrichtung: FolkpopSinger / Songwriter VÖ: 18.09.2009 (T3records / Alive!) Gesamtspielzeit: 41:30 Internet: http://www.Kcmckanzie.com

Die Berlinerin K.C. Mc Kanzie liefert mit Dry Land Ihr bereits viertes Album ab. Die Künstlerin selber sieht sich im englischen Folk der sechziger und siebziger Jahre sowie Americana / Acoustic-Sound der Neuzeit was man sicher auch so unterschreiben kann. Mit Ihrem Partner Joe "Budi" Budinsky (Kontrabass, Banjo), der die Sängerin und Gitarristin unterstützt, legt sie dreizehn vorwiegend ruhige aber auch mal unter dem Einsatz von schon Country ähnlichen Banjoklängen etwas zackigere akustische Perlen vor. Mir persönlich gefallen die leicht zerbrechlich wirkenden Balladen wie das vom Bass dominierten und mit teilweise schon Postrock ähnlichen Klängen erfüllte „Into the Killerstorm“ am besten. Hier kann sie Ihre Stimme richtig zur Geltung bringen und Gänsehautstimmung erzielen.
Die etwas fetzigeren Nummern haben auf Grund des Spielvermögens und vor allem der Spielfreude der Akteure auch Ihren Charme und sind hervorragender Folkpop, die Eigene Note beweist K.C. aber besser in der Melancholie.
Zum Glück hält Dry Land von diesen Klängen genug bereit, somit könnte K.C. den (ersten) Soundtrack für den nahenden Herbst 2009 geliefert haben.

Das Album kommt im schön aufgemachten Digipack mit liebevoll gestaltetem und in das Digipack eingeklebtem 12seitigem Hochglanz Booklet. Auch hier dominieren wunderschöne Herbstfarben. Zusätzlich sind alle Texte auch für ältere Augen noch gut lesbar abgedruckt, eine Tatsache, die man leider heutzutage lobend erwähnen muss.

Wolfgang Kabsch