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Reviews

Mystic Prophecy

Fireangel


Info

Musikrichtung: Heavy-/Powermetal

VÖ: 22.05.2009

(Massacre)

Gesamtspielzeit: 46:11

Internet:

http://www.mysticprophecy.net

Nur zwei jahre nach dem sehr, sehr ordentlichen Album Satanic Curses (2007) ist die deutsch-griechische Powermetal-Kooperation namens Mystic Prophecy wieder zurück, im Gepäck ein neues Album: Fireangel. das war wieder einmal in der Geschichte von Mystic Prophecy nicht selbstverständlich, da seit 2007 sowohl Martin Grimm, als auch Martin Albrecht und Matthias Straub die Band verlassen haben, Mystic Prophecy sich also einen neuen Gitarristen, Bassisten und Drummer suchen mussten.

Statt auf die Härte, welche die Songs auf Satanic Curse dominierte, wurde bei Fireangel deutlich mehr Wert auf Abwechslung und Soundvielfalt gelegt - was nun wieder nicht heißen soll, das die Mystic Prophecy-spezifische Härte ad acta gelegt wurde! Während "Across the Gates of Hell" sich noch mehr an den Vorgänger anlehnt, gibt sich die Band schon beim nächsten Song "Demons Blood" deutlich düsterer, dennoch bleibt die Dampframme draußen. Auch "We kill you die" beginnt zwar recht ruhig, doch schon nach wenigen Sekunden sind die Jungs wieder voll bei der Sache.
Beim Titel "Father save me" hatte ich mich eigentlich auf die erste Ballade eingestellt, aber weit gefehlt: Abgesehen vom melodischen, catchy Refrain ist auch an diesem Songs nichts balladesk! "To the Devil I pray" groovt ordentlich daher, erinnert ein wenig an die Anfänge der Ripper-Phase bei Judas Priest. Der Titeltrack "Fireangel" beginnt wiederum langsam und bedrohlich, um dann mit einem Schlagzeug- und Gitarrengewitter ordentlich loszubrettern und zwischendurch das Tempo nochmal anzuziehen - dazu die Stimme von Herrn Liapakis, die mal klar, mal rauh aber immer druckvoll dem Songs den letzten Schliff gibt..
Auch bei den folgenden Songs läßt Mystic Prophecy nichts mehr anbrennen. Zu erwähnen ist evtl. noch der in Teilen Hochgeschwindigkeitstrack "Death under Control". Insgesamt ist Fireangel für mich sogar noch einmal eine Steigerung gegenüber seinem Vorgänger. Die überwiegend im midtempto gehaltenen Songs sind eingängig, abwechslungsreich, für eine "Powermetal"-Truppe verdammt hart und großartig abgemischt: Gesang und Gitarren halten sich in der Waage, und das double bass rumpelt ordentlich dazwischen. Fireangel - ein Album, das sogar mich als jemand, der Powermetal so gar nichts abgewinnen kann, richtig begeistert!



Andreas Matena

Trackliste

1Across the Gates of Hell4:09
2Demons Blood4:30
3We kill you die3:39
4Father save me4:35
5To the Devil I pray4:11
6Fireangel4:25
7Fight back the Light4:38
8Death under Control3:46
9Revolution Evil4:07
10Gods of War3:27
11Forever betrayed4:44

Besetzung

R.D. Liapakis: vocals
Markus Pohl: guitars
Constantine: guitars
Connie Andreszka: bass
Steve Dittrich: drums
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger