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Reviews

Fight

K5; The War of Words Demos


Info

Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 23.11.2007

(Metalgod / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 70:51

Internet:

http://www.robhalford.com

In der vorletzten Ausgabe wurde die 3-CD/DVD-Box Into the Pit besprochen, der wohl ultimative Beitrag zur Fight-Nachlassverwertung. Die aber hat schon wesentlich früher begonnen. Bereits Ende letzten Jahres ist das in der Box enthaltene remasterte Fight-Debüt War of Words zusammen mit dem gleichnamige Film als DVD-CD-Package und diese CD mit Demo-Versionen der CD-Aufnahmen veröffentlicht worden.
Dass sich meine Review soweit verzögert hat, gibt mir die Chance eine Bemerkung dazu zu machen, ob sich der Ankauf dieser Scheibe nach Into the Pit überhaupt noch lohnt. Eine Review zum CD/DVD-Package folgt dann in der nächsten Ausgabe.

Qualitativ gibt es an den War of Words Demos erst einmal überhaupt nichts zu mäkeln. Der Klang ist sehr roh und direkt. Das gibt insbesondere auch den ruhigeren Tracks aber eher Kraft, als dass es negativ zu Buche schlüge. Zu fett überproduzierte Alben gibt es eh genug.
„Echten“ Judas Priest-Fans wird das vielleicht als Sakrileg erscheinen, aber ich finde, man hört hier die zeitliche Nähe zu Painkiller, in der die Demos entstanden sind, ziemlich deutlich raus. Musikalisch sind Fight bekanntlich etwas moderner, als der klassische Metal Sound von Priest. Die prägende Stimme von Rob Halford relativiert diese Unterschiede aber weitgehend.
Im Zweifelsfall würde ich die Demos den remasterten Aufnahmen klar vorziehen. Sie machen schlicht mehr Spaß.

Und dann gibt es noch sieben weitere Gründe zu den Demos zu greifen.
Da sind zum einen fünf ganz aktuelle Tracks aus dem Jahr 2007, die insgesamt eine Tendenz zu etwas epischeren Sounds haben. „Now you die“ hat Nähen zu Alice Cooper; „Dead Men Talk“ ein tolles Gitarrensolo. Ansonsten hat man gelegentlich den Eindruck, Halford habe in der damaligen Zeit verstärkt Savatage-Alben gehört.
Und dann gibt es mit dem frommen „Jesus saves“ (kein(!) Savatage-Cover) und „Psycho Suicide“ noch zwei unkommentierte Stücke, die nicht auf War of Words stehen. Während der Gesang von „Jesus saves“ etwas kindlich klingt, ist „Psycho Suicide“ ein absolut geiler Headbanger, der sich auch auf Painkiller gut gemacht hätte.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Into the Pit 4:36
2Nailed to the Gun 3:35
3Now you die (New 2007) 3:39
4Life in Black 4:54
5Kill it 3:34
6Contortion 4:22
7Forbidden (New 2007) 4:44
8War of Words 4:59
9Psycho Suicide 4:48
10Down (New 2007) 4:41
11Vicious 3:16
12Beast denies (New 2007) 4:49
13Laid to rest 5:24
14Jesus saves 3:40
15Dead Men Talk (New 2007) 5:12
16For all Eternity 4:37

Besetzung

Rob Halford (Voc)
Brian Tilse (Git)
Russ Parrish (Git )
Jay Jay (B)
Scott Travis (Dr)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger