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Reviews

Divinefire

Farewell


Info

Musikrichtung: Power Metal

VÖ: 20.06.2008

(CMS / Rivel / Megarock)

Gesamtspielzeit: 43:54

Internet:

http://www.divinefire.net

Der Name Rivel im Label verweist uns schnell auf die schwedische Christen-Metal-Szene, in deren Mittelpunkt Narnia stehen. Beim 2005er Divinefire-Debüt Glory thy Name stand der Name Christian Rivel auch noch hinter dem Sängerposten. Dort wo jetzt Christian Liljegren steht. Da mein Promozettel nun aber behauptet Christian Liljegren habe Divinefire im Frühsommer 2004 gemeinsam mit dem Finnen Jani Stefanovic gegründet, ist die Vermutung, dass hinter beiden Namen der selbe Mann steht, nicht ganz unbegründet; zumal auch auf dem ersten Album bereits ein weiterer Liljegren für die Growls zuständig war.

Wie dem auch sei: Divinefire ist dem auf Glory thy Name eingeschlagenen Kurs bis zu dem jetzigen vierten Album treu geblieben. Basis ist der melodische Power Metal der Narnia-Schule angereichert mit neo-klassischen Gitarrensoli, wie sie auch Yngwie Malmsteen nicht besser hinbekommen hätte. Dazu kommt aber vor allem die aggressive Portion Extrem-Metal, die Divinefire dann doch weit von Narnia trennt und die auf Farewell eher noch deutlicher geworden ist. Man höre sich nur einmal die pfeilschnellen und aggressiven Gitarren und Drums von „Grow and follow“ mit dem darüber gebellten Gegrowle an.

Wer nur blutende Ohren braucht, muss bei Cannibal Corpse bleiben. Für alle anderen liegt hier eins der vielleicht lebendigsten Metal-Alben der letzten Jahre vor, das ausnahmslos aus krachenden Metalhymnen besteht, die von zerstörerischer Brutalität, zuckersüßen Melodien, treibenden Hochgeschwindigkeitsgitarren bis hin zu hymnischem Bombast fast alle Extreme des Metals antesten, ohne sich je in die Gefahr zu begeben, das jeweilige Extrem bis zur Unerträglichkeit zu überziehen.

Am Ende setzt die Band dem Album mit dem Longtrack „Heal me“ die Krone auf, in dem nach einem Piano-Intro alle Seiten der Band genüsslich zelebriert werden. Im Mittelteil verbeugen sich die Schweden mit einem soften Part mit Labrie-Gesang auch noch vor den Prog-Göttern Dream Theater.

Ganz großes Kino!!!



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Calling the World 2:12
2Unity 4:27
3You'll never walk away 4:14
4Pass the Flame 4:49
5Grow and follow 4:46
6My Roots are strong in you 4:23
7King of Kings 4:23
8Heal me12:22
9Farewell 2:17

Besetzung

Christian Liljegren (Lead Voc)
Jani Stefanovic (Dr, Git, Keys)
Andreas Olsson (B)

Gäste:
Hubertus Liljegren (Growls)
Mats Levén (Back Voc)
Carl Johan Grimmark (Git Soli, Acc. Git)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger