····· 40 Jahre Steamhammer – 40 Jahre Rockgeschichte  ····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Cloud 9

Money Can’t Buy My Cloud Nine


Info

Musikrichtung: Singer / Songwriter, Folk, Pop

VÖ: 23.05.2008

(Buntspecht / Radar Music)

Gesamtspielzeit: 48:03

Internet:

http://www.cloudnine.cc
http://www.myspace.com/moneycantbuymycloudnine
http://www.buntspecht.at

Der Österreicher Joe Hartmann legt unter dem Namen Cloud 9 ein bärenstarkes Debüt vor. Money Can’t Buy My Cloud Nine bietet besten Singer & Singwriter Pop und Folk. Das klingt so gar nicht nach der Alpen-Republik. Projektname und Titel legen zwar nahe, dass zu den berühmten vier Liverpoolern und speziell zu deren Gitarristen eine große Affinität besteht (das ist auch nicht von der Hand zu weisen), aber Cloud 9 ist doch deutlich mehr. Einflüsse von z.B. Elliot Smith, Mark Kozelek (Red House Painters) oder auch Nick Drake sind vorhanden. Manchmal fühlt man sich auch an die Musik von Anthony Phillips erinnert.

Nun kopiert Joe Hartmann diese Einflüsse nicht, sondern geht spielerisch mit ihnen um und kreiert oft im Midtempo gehaltene Songs und erzeugt melancholische Stimmungen. Die Songs basieren meist auf akustischen Gitarren mit dezenter Bass und Schlagzeug Begleitung. Manchmal werden sie unterbrochen von kleinen sperrigen E-Gitarren Soli (z.B. “A Great Misery“, “Just Like You“) oder entwickeln sich zu fast hymnischen Krachern wie “You Mean So Much To Me“. Mit “Frown“ ist eine Adaption aus Mussorgskys ‚Bilder einer Ausstellung’ mit einer kurzen Textpassage enthalten. Das ist zwar nichts wirklich originell Neues, aber dennoch gut gemacht und vor allem gut gespielt.

Sound und Produktion von Money Can’t Buy My Cloud Nine sind sehr gut und es macht viel Freude die CD immer wieder anzuhören. Auch nach dem zehnten Hören gibt es noch kleine Details zu entdecken. Für mich eines der Highlights des Jahres. Empfehlung!

Anspieltipps: “You Mean So Much To Me“, “Every Cloud Has A Silver Lining (Never Return)“, “The Ocean Song“, “Lay Down“



Ingo Andruschkewitsch

Trackliste

1The Miss Out5:49
2A Great Misery4:13
3You Mean So Much To Me5:16
4Sham5:24
5Every Cloud Has A Silver Lining (Never Return)4:05
6The Ocean Song3:03
7Frown1:00
8For A Smile5:02
9One Of These Days2:27
10Lay Down3:44
11Just Like You5:42
12Not My Pigeon2:18

Besetzung

Joe Hartmann: Vocals, Guitar, Keyboards
Erich Buchebner: Bass
Phlo Kraemmer: Drums
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger