····· 40 Jahre Steamhammer – 40 Jahre Rockgeschichte  ····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Spoken

Spoken


Info

Musikrichtung: Metalcore

VÖ: 11.12.2007

(Tooth & Nail / Point / Gerth)

Gesamtspielzeit: 38:16

Internet:

http://www.spokenmusic.com

In der vergangenen Ausgabe haben wir das bereits vier Jahre alte Spoken-Album A Moment of imperfect Clarity besprochen, das möglicherweise aufgrund der Veröffentlichung des aktuellen Albums jetzt auch im Katalog von Gerth-Medien aufgetaucht war. Dass Spoken nicht bei dem durchwachsenen Status von A Moment of imperfect Clarity stehen geblieben sind, wissen aufmerksame MAS-Leser seit der Review zu Last Chance to breathe im vergangenen Jahr. Mit dem aktuellen selbstbetitelten Album haben die Amis die Latte noch einmal ein Stück höher geschoben und mit neuem Drummer ihr bisheriges Meisterwerk abgeliefert.

Es gibt auf dem Album zwar auch eine Reihe eher unspektakulärer Filler und der Versuch emotionale und aggressive Part in einem Song zu verbinden, wie z.B. bei „Trading in this troubled Heart“, gelingt nicht sehr schlüssig. Dafür stehen die Kontraste packend nebeneinander, wenn der gefühlvollen Ballade „You're the One“, die auf sämtliche Hardcore-Trademarks verzichtet, mit „Brought to Life“ eines der derbsten Stücke des Albums folgt. Dort gelingt es auf grandiose Weise trotz wütender Brüll-Vocals keine sich selbst vernichtende Aggressivität zu erzeugen, sondern metallisch rockende Power in das Stück zu legen. Die schlägt dem Hörer fast die Rübe vom Kopf und kann sich sogar mit dem derben Metlacore des Openers messen, mit dem Spoken sämtliche Noch-nicht-Fans gleich zu Beginn auf ihre Seite ziehen.

Da wo 90 Prozent der Metalcore Bands mit eindimensionaler Brutalität langweilen, wissen Spoken Akzente zu setzen. Das gilt sowohl für Songs wie die kraftvoll melodische Powerhymne „The Meaning of ...“, die bei großer Eigenständigkeit im Genrerahmen bleibt, als auch für das völlig untypische Instrumental „Start the Revolution“.

Insgesamt ein erfreulicher Farbtupfer im Meer von Grautönen. Bei den Texten wechseln sich reine Liebeslieder mit deutlich christlich geprägten Songs ab.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1History erased 2:26
2Close your Eyes 3:16
3Not soon forgotten 2:43
4Trading in this troubled Heart 3:28
5You're the One 4:33
6Brought to Life 2:50
7Long live the Dream 2:32
8Start the Revolution 6:20
9The Meaning of ... 3:21
10When Hope is all you have 2:46
11The Answer 4:00

Besetzung

Matt Baird (Voc)
Jef Cunningham (Git)
Brandon Thigpen (B)
Oliver Crumpton (Dr)
Aaron Wiese (Git)

Gast:
Cory Putman (Voc <7>)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger