Reviews

Thousand Foot Krutch

The Flame in all of us

Info Musikrichtung: Modern Rock VÖ: 10.10.2007 (Tooth & Nail / Gerth) Gesamtspielzeit: 47:30 Internet: http://www.thousandfootkrutch.com

Die Tendenz ruhiger zu werden setzt sich auf diesem dritten mir bekannten Thousand Foot Krutch-Longplayer fort. (Insgesamt gibt es wohl vier.)
Die Thrash-Elemente, die auf dem Vorgänger The Art of Breaking aufgetaucht waren, sind wieder verschwunden. Dafür ist das Gitarrenpop-Element deutlich stärker ausgebaut. Wenn die Band ihren Weg in den radiotauglichen Mainstream sucht, dürfte sie damit auf dem richtigen Weg sein. Bislang gibt es aber auch für den Hörer etwas härterer Klänge in fast jedem Stück noch einiges zu hören.

Highlights sind das leicht sleazige, rock’n’rollige „Inhuman“ und der sehr lebendige Opener, der mit seiner kontrastierenden Mischung aus poppigen fast Boygroup-artigen Strophen und druckvollen Power Refrains zu begeistern weiß.

Textlich bleibt die christliche Band weiter in dezenten Andeutungen. Gelegentlich sind die Texte so offen interpretierbar, dass Trevor McNevan bei „Favorite Disease“ sogar einige erklärende Zeilen beifügt, um Missverständnissen vorzubeugen.

Insgesamt ist die Band mit The Flame in all of us ein Stückchen austauschbarer geworden, was einen leichten Punktabzug erfordert.

Norbert von Fransecky