····· 40 Jahre Steamhammer – 40 Jahre Rockgeschichte  ····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Dimension X

Implications of a genetic Defense


Info

Musikrichtung: Prog Metal

VÖ: 13.07.2007

(Unicorn Digital / Import)

Gesamtspielzeit: 53:37

Internet:

http://www.myspace.com/officialdimensionx

Mit zwei neuen Gesichtern holen Dimension X zum zweiten Schlag aus. Drummer Eddie Shapanske und vor allem Troy Stetina an den sechs Saiten sorgen mit dafür, dass Implications of a genetic Defense die nordamerikanischen Progger hoch an den Prog Metal Himmel schleudern. Davon war man beim Vorgänger So... This is Earth noch weit entfernt.

Reste des etwas düster doomigen Sounds des Vorgängers sind geblieben. Die klingen aber eher nach depressiven Auswüchsen der New Romantic Szene oder sind in Arrangements eingewoben, die so auch bei Blind Guardian oder Rage vorstellbar wären. Für die Nähen zu diesen beiden progressiven Power Metal Acts ist nicht zuletzt die Stimmlage von Dave Hoover II verantwortlich.

Auch an den Stellen, an denen sie nicht nach den beiden deutschen Acts klingen, sind Dimension X metallsicher geworden. Dream Theater Anklänge sind mehrfach zu hören. „Cordwood“ gelingt es Anklänge an alle drei Bands in einem Stück zu vereinen. Bei „Serial“ darf man sogar vorsichtig von einem thrashigen Riffing sprechen, Auch das schräge, mit Streichern und jazzigen Keyboards versehene „Heartbeat“ verzichtet nicht auf metallsiche Riffs.

Eigene Akzente setzt „A Fifth of Madness”, ein wunderbar groovendes Instrumental, das auf einem Bassfundament angerichtet ist, von den Drums vorangetrieben und mit den Keyboards gelungen verziert wird.

Fazit: Implications of a genetic Defense ist ein äußerst gelungenes Werk, dem es gelingt den Prog Metal aus eingefahrenen Bahnen zu befreien, indem es die Vorstellung über Bord schmeißt, dass in diesem Gerne Fortentwicklungen vor allem durch den Ausbau des Härtepotenzials erzielt werden können. So halten die Spielfreude und Lebendigkeit, die die Klassiker des Genres auszeichnen, erneut Einzug in die Arena.
Platzhirsche! Zieht Euch warm an!



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Serial 2:41
2The World News 1:49
3Justification13:11
4Silver Spoon 1:00
5Heartbeat 3:18
6Cordwood 7:51
7Hazelnut 0:51
8A Fifth of Madness 5:22
9Epiphany's Flight 0:58
10Lamentation 3:37
11The Hospital 0:53
12Retribution 5:01
13Watercolor 6:57

Besetzung

Troy Stetina (Git)
Dave Hoover II (Voc)
Jeff Konkol (Keys)
Edward Shapanske (Dr)
D.R. Burkowitz (B)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger