····· EP, Buch und Tour - Ringo Starr feuert aus allen Rohren ····· 40 Jahre Steamhammer – 40 Jahre Rockgeschichte  ····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Iced Earth

Framing Armageddon


Info

Musikrichtung: Power Metal

VÖ: 07.09.2007

(Steamhammer / SPV)

Gesamtspielzeit: 69:05

Internet:

http://www.icedearth.com

Ein schickes dreifach aufklappbares Digipack mit einem schön, im Comic Stil gezeichneten Booklet liefert einen würdigen Rahmen für das neue Iced Earth-Geschoss. Erzählt wird mit viel Bombast und Schlachtenlärm ein SF-Märchen um Krieg, die verrinnende Zeit und den Weltuntergang - wie sollte es bei dem Titel Framing Armageddon auch anders sein.

Anklänge an Blind Guardian, Rage und natürlich Judas Priest finden sich unter der aggressiven Bombast-Decke immer wieder. Das zu Beginn ruhige, sich dramatisch aufbauende „The Clouding“ trägt am Anfang gar Züge von Iron Maiden.

Insgesamt lassen die Mannen um Jon Schaffer zwar mächtig die Muskeln spielen, wirkliche Aufhorcher und in Ohr und Erinnerung bleibende Stücke sind aber die Ausnahme. Hier ist deutlich mehr Produktion, als Komposition im Spiel.

Zum Reinhören empfehle ich
- den Opener „Something Wicked Pt 1", der nach einem pseudo-klassischen Intro schön metallisch auf den Punkt kommt,
- das zwischen Rage, Blind Guardian und Priest changierende „Setian Massacre“,
- das rhythmisch vertrackte „Retribution through the Ages”, ein auf den ersten Hör recht unauffälliges Highlight, das mit der Zeit wächst
- und vor allem „The Domino Decree”. Nicht nur die Gesänge, die die Power Metal Chöre ablösen könnten aus der Schmiede von Uriah Heep stammen. Auch die Keyboards atmen einen entsprechenden 70er Jahre Flair. Ein Überbleibsel von Schaffers Sideprojekt Demons and Wizards?

Wenn das Ende dann da ist, klingt das Erwachen („The Awakening“) verdammt orientalisch. Ein neuer Grund für die Kritiker von Jon „Red Neck“ Schaffer die Messer zu wetzen?



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Overture 2:24
2Something Wicked Pt 1 5:02
3Invasion 1:01
4Motivation of Man 1:34
5Setian Massacre 3:49
6A Charge to keep 4:24
7Reflections 1:50
8Ten Thousand strong 3:57
9Execution 1:27
10Order of the Rose 4:51
11Cataclysm 1:30
12The Clouding 9:19
13Infiltrate and assimilate 3:49
14Retribution through the Ages 4:32
15Something Wicked Pt 2 2:59
16The Domino Decree 6:36
17Framing Armageddon 3:41
18When Star collide (Born is he) 4:17
19The Awakening 2:01

Besetzung

Jon Schaffer (Git, B, Voc)
Tim Owens (Lead Voc)
Brent Smedley (Dr)

Gäste:
Troy Seele (Git Solo <5,6,10,12,14,17>)
Dennis Hayes (B <7,12>)
Jim Morris (Lead Git <16 Intro>, Back Voc)
Tim Mills (Git <7>)
Howard Helm (Keys, Back Voc)
Todd Plant (Back Voc)
Patina Ripke (Back Voc)
Debbie Harrell (Back Voc)
Kathy Helm (Back Voc)
Jason Blackerby (Back Voc)
Steve Rogowski (Cello)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger