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Touchstone

Discordant dreams

Info Musikrichtung: Rock / Classic Rock / Progressive VÖ: 10.09.2007 (just for kicks) Gesamtspielzeit: 63:34 Internet: http://www.touchstonemusic.co.uk http://www.myspace.com/touchstonemusicuk http://www.justforkicks.de

Das Intro startet orientalisch und stimmt gefühlvoll auf die Songs der Newcomer von Touchstone ein. Denkste! „Discordant Dreams“ schlägt übergangslos zu, bis es nach wenigen Sekunden wieder ins Midtempo zurückschaltet. Wobei die eingängige Melodie mit ihrem Gitarrenhintergrund gleich im Gehörgang festsetzt. Ein toller Einstand.

Sphärisch geht es mit „Curious Angel“, nomen est omen, weiter. Absolut gelungen ist auch hier die Symbiose zwischen den leisen Tönen und den treibenden Gitarren, die mal im Hintergrund spielen, und sich dann wieder in den Vordergrund schieben. Mit sieben Minuten kein Schnellgericht ist „See the light“. Im Hinterkopf drängen sich Vergleiche zu Earth, Wind and Fire auf. Selbst Jeff Waynes „War of the world“ taucht vor meinem geistigen Auge auf. Durchaus monumental das Ganze.

Die sehr gefühlvolle, aber nicht kitschige Ballade „Dignity“, die von schnellen Gitarrenläufen durchzogen wird, will ich mal als Anspieltipp ins Feld führen. Obwohl sich da ausnahmslos jeder Titel auf Discordant Dreams eignet. Ausnahmslos? Naja, den blödsinnigen Track „hidden track“, der erst nach zwei Minuten mit seiner dusseligen Geisterbahn-Geräuschkulisse startet, hätte sich die Band sparen können. Soll wohl Musik-Art sein, ist aber nur blöd.

Fazit:
Die Band ordnet sich selbst dem progressiven Rock zu. Ich schiebe sie mal in die Pop-Rock Ecke. Spannend sind die Verquickungen von langsamen Parts und höllisch heißen Rockeinlagen. Wenn ich mich nur nicht bei jedem zweiten Titel gefragt hätte: „Von wem war noch mal das Original?“ Erstklassig eingespielt aber ohne besondere Innovation ist die CD etwas was man haben kann. Aber nicht muss.

Andreas W. Fieseler