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Reviews

Spock's Beard

Spock's Beard


Info

Musikrichtung: (Prog) Rock

VÖ: 17.11.2006

(InsideOut / SPV)

Gesamtspielzeit: 77:13

Internet:

http://www.spocksbeard.com

Normalerweise heißt die erste, oder gar keine CD so wie die Band. Dass Spock’s Beard ihr mittlerweile neuntes Studioalbum schlicht Spock’s Beard nennen, hat seinen Sinn. Hatte man auf den letzten Alben durchgehend den Eindruck, eine Band zu hören, die durch den Ausstieg des prägenden Bandkopfes ziellos und verunsichert alte Fäden sortiert, tritt uns dieses Mal ein selbstbewusstes Ensemble entgegen. Spock’s Beard sind nicht länger „Neal Morses ehemalige Band ohne Neal Morse“, sondern eine eigene Größe. Nach Neal Morse klingt man eigentlich nur noch einmal bei dem langsamen “The slow Crash landing Man“, das sich mit seinem Titel hoffentlich nicht auf den ehemaligen Frontmann bezieht.

Mit dem Abnabeln von Morse entfernen sich Spock’s Beard sogar ein ganzes Stück von dem Genre, in dem sie gemeinsam mit Morse einst Könige waren. Nach Prog Rock hört sich Spock’s Beard nur gelegentlich an.
Bereits der Opener, der mit vielen überzeugenden Breaks und großem Variationsreichtum begeistert, befindet sich auf der härteren Seite des Spock’s Beard Repertoire. “Skeletons at the Feast“ setzt da noch einen drauf und das folgende, im Titel so zart-romantisch klingende “Is this Love“ ist purer Hard Rock. Später erreicht die Band mit “Wherever you stand“ den Bereich von Blues und Jam-Rock, bevor das eher langweilige “Hereafter“ den ersten Teil des Albums beschließt.
Das viergeteilte ”As far as the Mind can see” dürfte dann alte Fans etwas besänftigen. Hier gerät die Band wieder ins alte Fahrwasser zurück.

Spock’s Beard ist ein mutiger Schritt (in die Zukunft) und ein Schnitt (mit der Vergangenheit). Möglicherweise wird man dieses Album in ein paar Jahren im Rückblick als das eigentliches Debüt der „neuen Spock’s Beard“ bezeichnen.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1 On a perfect Day 7:47
2 Skeletons at the Feast 6:33
3 Is this Love 2:51
4 All that's left 4:45
5 With your Kiss 11:46
6 Sometimes they stay, sometimes they go 4:31
7 The slow Crash landing Man 5:47
8 Wherever you stand 5:09
9 Hereafter 5:01

As far as the Mind can see
10 Part 1: Dreaming in the Age of Answers 4:49
11 Part 2: Here's a Man 3:28
12 Part 3: The know we know 3:18
13 Part 4: Stream of Unconciousness 5:23

14 Rearranged 6:07

Besetzung

Nick D’Virgilio (Voc, Dr, Git)
Dave Meros (B)
Alan Morse (Git, Voc)
Ryo Okumoto (Keys)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger