····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Susan Weldenken

Alayne's Echo


Info

Musikrichtung: Americana

VÖ: 06.03.2023

(Eigenlabel?)

Gesamtspielzeit: 34:23

Internet:

https://broadstreetmusic.net/
https://www.polymath-pr.com/

Im Alter von einundfünfzig Jahren, so betont Susan Weldenken selbst, habe sie nun endlich ihr Debüt-Album veröffentlicht. Die Protagonistin wuchs in Long Island, NY, auf und war bereits von Kindesbeinen an mit Musik konfrontiert gewesen, so habe sie, kurz nachdem sie begann, Sprechen zu lernen, bereits gesungen und die Mutter lehrte ihr, als sie drei Jahre alt war, das Pianospielen.

Musikalische Einflüsse sollen sich in einem weiten Rahmen bewegen, von Heavy Metal, im Teenager-Alter bis zu The Mamas And The Papas, Carole King, Tina Turner, und auch Big Band Jazz. Mehrmals wurde sie bereits als hervorragende Rocksängerin hervorgehoben. Susan soll über irische Wurzeln verfügen, und genau das bemerkt man auf der Platte Alayne's Echo auch oft recht stark.

In diesem Zusammenhang trat sie auch live auf in der Szene in New York, mit Musikern aus dem Umfeld von "Riverdance", "Lord Of The Dance" usw, auch mit Musikern*innen aus Musical-Produktionen des Broadways hatte sie Kontakt.

Doch zurück zu Alayne's Echo, die Fiddle von Matthew Mancuso bringt sogleich mit dieser typischen Melodie dieses keltische Feeling in den Song, allerdings klingt neben diesem irischen Anstrich auch ein wenig englische Folklore durch, Fairport Convention zum Beispiel fällt assoziativ. Die Protagonistin bringt sich hier mit Herzblut ein und legt sich mit Druck in die Melodienfolgen des Songs, umschmeichelt diese und zeigt Freiheit im Gesang.

Im zweiten Song, "Rewrite", halte ich das Ausbrechen des Gesangs allerdings für sehr übertrieben, da passt es besser bei den Songs "I Know You Know" und "Warm Body". Aber auch das eher lässig groovende "(You Don't Have To) Love It or Leave It" ist ein gutes Feature für die Protagonistin. Beim Line-up fällt mir auf, dass sich der so bekannte Produzent und Gitarrist Lloyd Maines auf dem siebten Song, "Limbo", hören lassen soll. Einst wurde ich auf ihn aufmerksam durch die gemeinsame Band mit seinen Brüdern, The Maines Brothers Band, und seitdem sah ich sein Mitwirken oft als Garant für hochwertige Musik. Auf "Limbo" hat er allerdings keine wesentlichen Spuren hinterlassen, oder aber es liegt in den Angaben zum Line-up eine Verwechslung vor, denn eine Dobro erklingt schließlich auf "(You Don't Have To) Love It or Leave It".



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Spectator (3:45)
2 Rewrite (3:51)
3 (You Don't Have To) Love It or Leave It (3:05)
4 I Know You Know (4:03)
5 Iron Maiden - Wasted Years (4:10)
6 Warm Body (4:40)
7 Limbo (3:42)
8 Downer (3:01)
9 Night Visit (3:46)

Besetzung

Susan Weldenken (vocals)
Greg Anderson (guitar and piano - #1, 3, 5, 6, 7 & 9)
Allen Gogarty (guitar - #1, 3, 5, 6, 7 & 9)
Dan Paccione (bass - #1, 3, 4, 5, 6, 7, 8 & 9)
Denny McDermott (drums - #1, 3, 5, 6, 7 & 9)
Matthew Mancuso (fiddle - #1, 3 & 9)
Steve Holloway (percussion - #1 & 9)
Bob Valderrama (guitar - #4 & 8)
Michael Bram (drums & percussion - #4 & 8)
Mark Bonder (piano & synth - #8)
Heather Faulkner (guitar - #2)
Eileen Rehn (bass & backing vocals - # 2)
Gina Ilasi (drums - #2)
Sara Milonovich (fiddle - #5)
Osmary Rivera (mandolin - #2)
John D'Esposito (piano - #4)
Donie Ryan (banjo - #6)
Lloyd Maines (dobro - #7) (#3?)
Richie Cannata (saxophone - #4)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger