····· 40 Jahre Steamhammer – 40 Jahre Rockgeschichte  ····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Sammartini, G. (Lalo)

Sonaten für Blockflöte und Basso Continuo


Info

Musikrichtung: Barock

VÖ: 05.01.2023

(Pan Classics / Outhere / Note 1 / CD / 2021 / Artikelnr. PC 10443)

Gesamtspielzeit: 60:12

Internet:

Tamar Lalo (Twitter)

SPEZIALISTENTUM

Von Giovanni Batista Sammartini, einem der Urväter der klassischen Sinfonie, mag man schon einmal gehört haben. Sein Bruder Giuseppe Sammartini (1695-1750) dürfte aber wohl nur den Spezialisten bekannt sein. Und zwar am ehesten jenen, die sich mit Oboenmusik beschäftigen, denn das war Giuseppes eigentliches Fach. Er brillierte als Oboenvirtuose nicht zuletzt in London. Überliefert sind aus seiner Feder allerdings auch 32 Sonaten für Altblockflöte und Basso Continuo, bei denen es sich womöglich jedenfalls teilweise um Transkriptionen von Oboensonaten handeln könnte.

Tamar Lalo stellt auf ihrer neuen CD sechs dieser jeweils dreisätzigen Werke vor. In ihnen erweist Sammartini sich als experimentierfreudiger Komponist, der Spaß an harmonischen Reibungen, synkopierten Rhythmen und im Ungefähren bleibenden, fließend sich verwandelnden Motivlinien hatte. Recht ungewöhnlich für diese Zeit und dennoch ein Repertoire, das in dieser Ballung ein hohes Maß an Aufmerksamkeit fordert. Zwar macht Lalo einem das Zuhören mit ihrem ausgewogenen, bernsteinfarbenen Ton und flotten Tempi leicht. In die Kategorie "special interest" wird man das Album mit seiner monothematischen AUsrichtung gleichwohl einordnen müssen.



Sven Kerkhoff

Trackliste

Sonaten D-Dur, d-moll, F-Dur, G-Dur, g-moll (aus dem Sibley Manuskript)

Besetzung

Tamar Lalo: Blockflöte

Daniel Oyarzabal: Cembalo & Orgel
Jadran Duncumb: Laute
Eyal Street: Fagott
Josetxu Obregon: Cello
Ismael Campanero: Violone
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger