····· EP, Buch und Tour - Ringo Starr feuert aus allen Rohren ····· 40 Jahre Steamhammer – 40 Jahre Rockgeschichte  ····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Infidel Rising

A complex Divinity


Info

Musikrichtung: Symphonic Metal / Prog Metal

VÖ: 30.09.2022

(Pure Steel / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 60:08

Internet:

http://www.infidelrising.com

Vor genau 30 Jahren haben Dream Theater mit Images and Words den Grundstein für ein ganzes Sub-Genre gelegt, den Prog Metal. Das Album ist wie ein Felsbrocken in das Musikmeer gestürzt und die Wellen, die es ausgelöst hat, schlagen bis heute an die Ohren der Musikliebhaber.

Eine dieser Wellen heißt A complex Divinity und stammt von Infidel Rising. Und um es gleich vorab zu sagen A complex Divinity ist keine der besonders hohen Wellen und wird daher im Bewusstsein der Rock-Fans wahrscheinlich ähnlich nachhaltig Wurzeln schlagen, wie die 457ste Welle, die einem am Strand um die Füße fließt. Ein angenehmes Gefühl, für den Sommerurlaub in diesem Moment unverzichtbar, aber sicherlich nichts, was man sich im Tagebuch notieren wird.

Darüber hinaus werden Infidel Rising sicher kein Zimmer im Olymp des Prog-Metals einnehmen. Sie sind weder Symphony X noch Threshold, sondern eher Symphonic Metal von der Stange.

Und sie haben ein Problem. Das Problem heißt Travis Wills. Gelegentlich erinnert seine Stimme an Michael Sweet von Stryper. In der Regel agiert er aber zu hoch, um die Kraft zu bringen, die die Musik bräuchte. Daher ist er – und mit ihm Infidel Rising - am stärksten in den ruhigen Momenten.

Wenden wir das Ganze mal positiv. A complex Divinity ist an keiner Stelle Müll. Es gibt auf dem Album keine Ausfälle. Wäre es 1992 vor Images and Words erschienen, wäre es eine Sensation. 30 Jahre später ist es eine Folgewelle unter vielen.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1State of Dysphoria 1:03
2All the Fear 4:59
3Silence of the Night 7:26
4Ov Wormwood 5:14
5Thus astray 6:51
6Let Wisdom speak 5:19
7Shadow Maker 7:19
8As Reality dies 4:48
9Follow your Light 7:07
10Beautifully drowned 5:20
11Our lost Poetry 4:41

Besetzung

Travis Wills (Voc)
Rafael Quintana (Git)
Wayne Stokley (Dr)
Aaron Walton (Keys)
Chris Herring (B)

Gäste:
Kani Ali (Growls <7>)
Kourtney Newton (Cello <7,11>)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger