····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Livid Halcyon

Real Supremacy


Info

Musikrichtung: Rock / Metal

VÖ: 12.2004

(Eigenvertrieb)

Gesamtspielzeit: 37:16

Internet:

http://www.livid-halcyon.de

Livid Halcyon wurden im Jahr 2000 gegründet. Ein Jahr nach der Gründung erlangte die Band den Newcomerpreis 2001 für den besten Gesang, 2003 konnte sie den Sieg beim "Battle of the Bands" in Landau für sich verbuchen. Zwei Jahre nach dem Debütalbum Halcyon Days erscheint nun also der Nachfolger Real Supremacy.

Livid Halcyon machen eine Mischung aus Rock, Metal und Crossover mit leichten Hardcore einflüssen. Dadurch schwimmen sie ein wenig auf der Welle mit, die die Guano Apes vor Jahren losgetreten haben. Dennoch kann man Livid Halcyon genug Eigenständigkeit zusprechen.
Wenn man Real Supremacy bewerten soll, gerät man unweigerlich in einen gewissen Zwiespalt. Das Songwriting ist durchaus solide, einige der Songs überraschen mit einigängigen Refrains. Dass viele der Lieder ein wenig chaotisch wirken ist nicht das Problem, das hat sogar seinen Charme. Auch die zuweilen etwas pathetischen Lyrics sind zu verschmerzen. Real Supremacy erschien in Eigenproduktion, und hier liegt der Hund begraben. Die Produktion des Albums ist alles andere als das gelbe vom Ei. Der hin und wieder etwas unharmonische und angestrengt wirkende Gesang von Sängerin Melanie Graule dominiert die Songs zu stark, so dass der Sound oftmals eher wie Hintergrundmelodie wirkt und nicht den Druck und die Power entwickelt, die eigentlich nötig wären. Dadurch wirkt das Album sehr unausgegoren und erreicht eher das Niveau eines Demo Tapes. Livid Halcyon haben Potential, das wird ihnen keiner absprechen. Songs wie "Remember The Days" und "Fly" beispielsweise machen das sehr deutlich. Doch es ist sicher empfehlenswerter die Band Live zu genießen, denn da dürfte es ihnen gelingen ihre Stärken auszuspielen. Das Album ist aufgrund der angesprochnenen Mängel in erster Linie nur für Fans empfehlenswert, die sich live von den Qualitäten der Band überzeugen konnten.



Alexander Koschny

Trackliste

1Sponger3:37
2Fly3:06
3Children Of The Night3:23
4I Wish3:21
5Change The Course5:46
6Out Of Control4:43
7Good Sense Gone3:12
8Save Your Mind4:42
9Wings Of Pain 5;19
10Remember The Days5:26

Besetzung

Melanie Graule - Vocals
Dominik Sorg - Guitar
Christian Schiele - Bass
Daniel Ebert - Drums
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger