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Dum Dum Girls

Too True

Info Musikrichtung: Wave Pop / Shoegaze Pop VÖ: 31.01.2014 (SUB POp / Cargo) Internet: http://www.dumdumgirls.com

Die Dum Dum Girls, zu mindet im Studio fast zu 100% bestehend aus Dee Dee Penny, haben 2008 begonnen Musik zu machen. Mit Ihrem den 80er Jahre Wave und vor allem Shoegaze Elementen beruhenden Stil machten sie schnell das Sub Pop Label auf sich aufmerksam und konnten mit Ihren bisher erschienen 2 Alben und ettlichen Singles respektable Erfolge feiern.
Nunerscheint also das dritte Album Too True. Mit “Cult of Love“ wird stark eröffnet, ein kurzer, kräftiger Wavepopsong mit einer Country Gitarre und dunklen treibenden Bass schmeichelt dem Ohr. Auch das mächtige zweite Stück gefällt auf Anhieb, Evil Blooms“ hat einen pumpenden Bass und Shoegazegitarren die an die guten alten Chameleons und Bands wie The Mission, X-Mal Deutschland oder ähnliche erinnert. Allerdings wird der Track mit einem recht simplen und auf Dauer öden Drummachine Rhythmus aufgebaut und driftet mit dem Gesang doch mitunter schon sehr ins poppige ab.
Das dritte Stück “Rainbaud Eyes“ geht dann etwas rokiger zur Sache. Hallende Gitarren, aggressiver Gesang aber leider wieder der Selbe tranige Drummachinesound.
“Are you okay?“ versucht sich dann als Ballade. Ein an sich schön hallender Song mit puckernden Bass und Schlagzeigspiel (wieder die Drummachine) und schöner Melodie. Doch insgesamt wirkt die Ballade etwas zu beliebig.
“To true to be good“ kommt dann düsterer daher. Treibende Rhythmen und im Hintergrund puckernder Bass bilden eine leicht psychedelische Waveinterpretation die gefällt – bis der sehr beliebige und seltsam unpassende Refrain einsetzt.

Im folgenden versucht man sich dann noch rockig, mit Sisters of Mercy Sounds und ein wenig auf die Cocteau Twins gepolt. An sich ein Mix der mich ansprechen müsste und zunächst auch tut. Denn eigentlich gibt es keinen wirklich schlechten Song auf dem Album. Jedoch stört mich der fast immer gleiche Gesang, die mitunter viel zu süßlichen und unpassend poppigen Refrains und auf Dauer auch die wenig variierende Schlagzeugprogrammierung. Diese Punkte führen dazu, das man dann doch schnell abschaltet und sich nicht wirklich in dies Musik fallen lasen kann, obwohl sie ja eigentlich genau dafür sein sollte.
Also unter dem Strich leider nur ein durchschnittliches Album welches bei mir nicht wirklich hängen bleibt.

Wolfgang Kabsch