····· 40 Jahre Steamhammer – 40 Jahre Rockgeschichte  ····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Seremonia

Ihminen


Info

Musikrichtung: Psychedelic Hard Rock

VÖ: 18.10.2013

(Svart Records / Cargo)

Gesamtspielzeit: 42:41

Internet:

https://www.facebook.com/Seremonia666

Da war aber jemand nicht gerade faul. Erst ein Jahr ist es her, dass die Finnen Seremonia ihr selbst betiteltes Debüt veröffentlichten. Ihre damalige Labelheimat war damals das in ihrem Heimatland ansässige Spezialitäten-Label Svart Records. Das ist es auch anno 2013.

Und auch sonst hat sich nichts wirklich geändert. Nach wie vor spielt man absolut altmodischen, psychedelisch angehauchten Hard Rock mit Hang zum Proto-Doom. Der klingt dabei ziemlich authentisch und könnte auch aus 1972 stammen. Dabei fehlt dem Ganzen ein wenig der Druck, was nicht nur am Vintage-Sound, sondern am teilweise recht holprigen Zusammenspiel liegen mag. „Authentisch“ könnte man das wohlwollend betiteln.

Retro ist zwar gerade ziemlich in. Doch Seremonia klingen doch anders also die zahlenmäßig starke Konkurrenz. Das liegt vor allem an Sängerin Noora Federley, die ihre Texte in Finnisch vorträgt. Das tut sie immer noch ziemlich leidenschaftslos und frei von Charisma. Aber zumindest ist teilweise ein wenig Feuer zu verspüren. Und auch in Sachen Songwriting tat man einen kleinen Schritt nach vorne. Tatsächlich sind einige Songs sogar ziemlich eingängig und man hat sie nicht sofort nach dem Hören wieder vergessen. So wie zum Beispiel das nach bekifften Blue Öyster Cult tönende „Ovi“ oder der drückende Psych-Rock „Suuri Valkeus“.

Neu ist dagegen ein noch stärkerer 60s Hang mit noch fuzzigeren Gitarren und ein paar mehr Orgel- und Flöteneinwürfen (man nehme nur „Vastaus Rukouksiisi“ oder „Luonto Kostaa“). Das macht die recht trostlos wirkenden Seremonia vielleicht noch etwas spezieller - aber nicht wirklich zu einer guten Band. Man bleibt auch mit dem zweiten Album ein absolutes Liebhaberding!



Mario Karl

Trackliste

1Noitamestari2:07
2Itsemurhaaja5:27
3Ovi2:50
4Suuri Valkeus2:44
5Painajaisten Maa7:16
6Luonto Kostaa3:45
7Ihminen3:32
8Itsemurhaaja II3:36
9Vastaus Rukouksiisi2:10
10Tähtien Takaa4:10
11Hallava Hevonen5:04

Besetzung

Ilkka Vekka (Bass, Synthesizer, Background-Gesang)
Erno Taipale (Schlagzeug, Flöte, Gitarre)
Teemu Markkula (Gitarre, Synthesizer, Background-Gesang)
Ville Pirinen (Gitarre, Synthesizer, Background-Gesang)
Noora Federley (Gesang)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger