····· EP, Buch und Tour - Ringo Starr feuert aus allen Rohren ····· 40 Jahre Steamhammer – 40 Jahre Rockgeschichte  ····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

The Resentments

Ghost Ship


Info

Musikrichtung: Singer/Songwriter, Alternative Country, Americana

VÖ: 30.08.2013

(Blue Rose Records [BLU DP0605] / Soulfood Music)

Gesamtspielzeit: 52:32

Internet:

https://www.facebook.com/TheResentments
http://www.bluerose-records.com

Nach dem letztjährigen Live-Mitschnitt Welcome To Our Living Room – Live At The Lab in Stuttgart aus dem Jahr 2006, ein Dokument, das The Resentments in ihrer Originalbesetzung noch mit Jon Dee Graham (der die Band ein Jahr später verließ) und Stephen Bruton, der 2009 nach langer Krankheit verstarb lag es fast schon nahe, dass die Band sich auflösen würde. Ein Glück, dass sich Scrappy Jud Newcomb, Bruce Hughes und John Chipman dagegen entschieden haben, denn so gibt es mit Ghost Ship eine Fortsetzung und das in gewohnt hoher Qualität.

Dies liegt zum einen natürlich darin, dass die drei Originalmitglieder nichts von ihrem Können verlernt haben und nicht ohne Grund zu den beliebtesten Session-Musikern in der Americana-Szene zählen. Zum anderen hat man in Miles Zuniga und Jeff Plankenhorn (von dem die Band schon früher Songs im Programm hatte) zwei adäquate Mitstreiter finden konnte, die perfekt zur Philosophie der Band passen: "Five guys playing together for the song, the music.” (Rob Patterson, Dallas Observer). Genau dies zeichnet The Resentments aus. Sie sind fünf ausgezeichnete Individualisten, bei denen jeder für sich alleine stehen kann und doch ordnen sie sich dem Song unter. So hat man die Möglichkeit, das Beste aus dem jeweiligen Song herauszuholen. Und das ist bei Ghost Ship nicht anders, wie bei den früheren Veröffentlichungen. Und das reicht dann von dem funkig angehauchten Opener "Nothin I Can Do" über feinsten Alt.Country bis hin zu einem Sitar-durchsetzten Song wie "Cool", der gar ein angenehmes Hitpotenzial besitzt.

Ghost Ship ist sehr abwechslungsreich ausgefallen und wirkt doch sehr homogen. Die zeitlose Produktion und der Sound sind auf allerhöchstem Niveau und alle fünf Protagonisten scheinen mit viel Spaß bei der Sache zu sein. Hier kann man bedenkenlos zugreifen. Gelungen!



Ingo Andruschkewitsch

Trackliste

1Nothin' I Can Do3:36
2Space Between3:40
3Love Ain't Thru With You3:54
4Trouble Find Me5:43
5Everybody Freeze3:51
6All Night Long4:14
7Ghost Ship5:07
8Mystified3:44
9Cool5:16
10Lookout Mountain4:59
11Perfect As A Photograph2:56
12Time Won't Heal Me5:32

Besetzung

Scrappy Jud Newcomb: Guitars, Bari Guitar, Electric Sitar, Mandolin, Arp Bass, Vocals
Bruce Hughes: Bass, Guitars, Rhodes, Vocals
John Chipman: Drums, Percussion, Vocals
Miles Zuniga: Guitars, Hammond B3, Bass, Vocals
Jeff Plankenhorn: Guitars, "The Plank" Lap Steel Guitar, Mandolin, Squareneck Resonator Guitar, Vocals

Gäste:
Dave Glassco: Piano (9)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger