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Reviews

Suidakra

Eternal Defiance


Info

Musikrichtung: Folk/Melodic Death Metal

VÖ: 24.05.2013

(AFM Records / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 50:50

Internet:

http://www.suidakra.com
http://www.facebook.com/Official.SuidAkrA

Wenn man abermals eines mit dem neuen Suidakra-Album feststellen kann, dann Folgendes: auf diese Band ist Verlass! Wieder einmal schaffen Arkadius & Co. mit bewährten Zutaten ein gutes Album zu fabrizieren. Stilistisch haben sie ja schon lange jenseits aller Trends ihre ganz eigene Ecke geschaffen und auch qualitativ ist man ähnlich gelagerter Konkurrenz weit voraus.

Eternal defiance ist natürlich wieder ein Konzeptalbum. Kris Verwimp hat dazu eine Fantasy-Story geschrieben, die auf der Geschichte und der Mythologie der walisischen Erzählung The dream of Macsen Wledig basiert. Erzählt wird das Ganze in rasanten Songs. Doch eine leichte Veränderung hat sich bei Suidakra eingeschlichen. Dies bemerkt man schon beim instrumentalen Intro-Stück „Storming the walls“. Die Band kehrt ihre klassische Seite mehr nach außen und so bekommt man bereits zum Anfang große orchestrale Töne zu hören, die an typische Fantasyfilm-Soundtracks erinnern.

Dies zieht sich dann auch durch viele Stücke auf Eternal defiance. Dabei muss man Suidakra hoch anrechnen, dass sie nicht im Kitsch versinken, sondern sich immer noch darauf verstehen, eine harte, einnehmende Atmosphäre zu generieren. Man nehme nur das effektiv anschwellende „Inner sanctum“ oder „March of conquest“. Hierbei fällt besonders auf, dass Dudelsackspieler Axel Römer einen starken Anteil am Songwriting inne hatte, was durchaus gefällt. Auch Gesangskollegin Tina Stabel hat einige prominente Auftritte. Besonders bei der poppig angelegten akustischen Folknummer „The mindsong“ steht ihre Stimme im Mittelpunkt.

Das Stück wird vielleicht nicht jedem schmecken, sorgt aber für einen guten Kontrast zwischen den aufwühlenden Metalsongs. Hiervon gibt es genügend. Besonders mit ihrer Rasanz gefallen in der zweiten Hälfte das blastige „Dragon’s head“ und „Rage vor revenge“. Mit dem urig-folkigen Bonus „Mrs. McGrath“ schließt ein durchgehend spannendes und stimmungsvolles Album, das sich nicht vor seinen Vorgängern verstecken braucht.



Mario Karl

Trackliste

1Storming The Walls3:18
2Inner Sanctum5:10
3Beneath The Read Eagle4:55
4March Of Conquest3:51
5Pair Dadeni3:51
6The Mindsong5:41
7Rage For Revenge4:54
8Dragon’s Head5:24
9Defiant Dreams4:28
10Damnatio Memoriae4:02
11Mrs. McGrath (Bonus Track)5:16

Besetzung

Arkadius Antonik (Gitarre, Gesang, Keyboards, Banjo)
Lars Wehner (Schlagzeug)
Tim Siebrecht (Bass)
Marius „Jussi“ Pesch (Gitarre)

Gäste:
Tina Stabel (Gesang)
Axel Römer (Dudelsack)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger