····· 40 Jahre Steamhammer – 40 Jahre Rockgeschichte  ····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Attika 7

Blood of my enemies


Info

Musikrichtung: Hard Rock/Metal

VÖ: 27.07.2012

(Ninetime / Membran)

Gesamtspielzeit: 48:26

Internet:

http://www.attika7.com
https://www.facebook.com/attika7

Attika 7, wer ist denn das schon wieder? Vor allen die beiden Köpfe Evan Seinfeld, Ex-Gröhler und -Bassist der berühmten NYC-Hardcore-Legende Biohazard und ehemaliger Pornodarsteller sowie Gitarrist Rusty Coones, Ex-Knacki, passionierter Motarradschrauber und Darsteller der beliebten Rocker-Serie Sons of Anarchy.

Und wie klingt das Ganze? In etwa so wie die beiden Bandleader aussehen: bullig, nicht gerade fragil, verdammt wütend und nach ziemlich dicker Hose. Attika 7 spielen gerade nach vorne gehenden und modernen Hardrock mit harten Riffs. Dabei sind die Musiker offensichtlich keine besonderen Freunde der feinen Art oder übermäßiger Virtuosität. Denn hier geht es ziemlich fix zur Sache und man kommt auch recht schnell auf den Punkt und zum Kern der Songs: mitgrölbare Refrains und eingängige Hooks.

Das hat schon einen Reiz, wenn die Gruppe mit jeder Menge Power seine Songs raushaut, ohne lange zu fackeln. „Crackerman“, „No redemption“ oder „Lockdown“ klatschen da ziemlich ins Mett. Vor allem Evan Seinfeld überrascht als patenter und hierfür absolut passender Rock-Shouter, auch wenn man ihm das Harte-Typen-Prolo-Image immer noch nicht absprechen kann. Attika 7 spielen aber auch permanent damit, was nicht zuletzt die eher peinliche Stöhneinlage bei „Devil's daughter“ zeigt.

Mit der Zeit tönt die Mucke aber etwas gleichförming und variationsarm. Das Songwriting funktioniert von Song 1 bis 13 eigentlich immer nach dem gleichen Schema. Da hatten sogar Biohazard mehr drauf. Das ist schade, denn die Band hat mit ihrer Kombination aus traditionellen Rocksongs und modernen Groove-Sounds, trotz der teils üblen Klischee-Reiterei, etwas. Wer Musik im Dunstkreis von Black Label Society sucht, wird hier trotzdem fündig und vielleicht auch glücklich.



Mario Karl

Trackliste

1Crackerman4:02
2Serial Killer4:11
3Devil's Daughter5:29
4Greed and Power3:17
5All or Nothing3:51
6Lockdown4:06
7The Hard Cold Truth1:23
8No Redemption2:57
9Blood of My Enemies4:17
10Living In Oppression2:17
11Dying Slowly 4:01
12Hellbound3:34
13War5:01

Besetzung

Evan Seinfeld (Gesang, Gitarre)
Rusty Coones (Lead-Gitarre)
Tony Campos (Bass)
Death Rock (Schlagzeug)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger