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Reviews

School of seven bells

Ghostory


Info

Musikrichtung: Dark Pop / Wave Pop / Shoegazing

VÖ: 14.03.2012

(Full Time Hobby / Rough Trade)

Internet:

http://www.schoolofsevenbells.com

Ein tiefer, hymnischer Keyboardteppich, darunter gemischte perlende Gitarrenteppiche erzeugen eine wohlige, melancholische und doch wunderschöne Stimmung. Das klingt nach den Shoegazegrößen der Achtziger und Neunziger Namens The Chameleons, The Felt, My Bloofy Valentine und Co. Und so weit weg davon ist das New Yorker Duo School of Seven Bells mit seinem dritten Album Ghostory auch nicht.
Die neun Songs des Albums sind nur wesentlich elektronischer orientiert, so sind die Basistracks stets auf eben programmierten und Synthiesounds gefußt. Somit ergibt sich auch ein wundervolle Nähe zu den dunklen Depeche Mode oder noch tiefer im Dark Wave verwurzelten Bands. Jedoch ist das Album sehr poppig produziert, es gibt auch moderne und sehr rhythmische und schnelle Beats, trotzdem wird auf dem gesamten Album eine sehr dunkle, traurig-romantische Stimmung erzeugt. Dazu trägt auch die sehr verklärte und doch klare Stimme der Sängerin bei. Leider wird auch auf dieser Produktion offensichtlich mit elektronischen Hilfsmitteln gearbeitet um eben diese Stimme auf einen mehr oder weniger immer gleichen Klang zu bringen. Das wirkt auf einigen Songs, insgesamt würde mehr Spannung erzeugt, wenn hier ein wenig mehr Variation vorhanden wäre.
Es ist schwierig, Favoriten aus dem Album zu suchen, das Album erzählt eine Geschichte und so wirkt es als Ganzes gehört wohl am besten. Zum Testen empfehle ich Trotzdem den Einstieg “The Night“,, das mit viel Keyboardatmosphäre und zusätzlich etwas härteren Gitarren angereicherte “Show me Love“ oder das etwas zerbrechlicher arrangierte “Reappear“.
Eine schöne neue Produktion die allen Fans der genannten Bands, der Heavethly Voices Zeit oder einfach guter Popmusik wärmstens zu empfehlen ist.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1. The Night
2. Love Play
3. Lafaye
4. Low Times
5. Reappear
6. Show Me Love
7. Scavenger
8. White Wind
9. When You Sing

Besetzung

Benjamin Curtis: Produktion, tasten, gitarren
Alejandra Deheza: Gesang
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger