Lieblingslieder: Ingo Andruschkewitsch / Matthias Claudius – KriegsliedKolumne von Ingo Andruschkewitsch
Lieblingslieder 36: Ingo Andruschkewitsch / Matthias Claudius - “Kriegslied: ’s ist Krieg!“

Nein! Es ist kein Fehler, dass der Name unseres Kolumnisten Ingo nicht nur unter, sondern auch über dieser Kolumne steht. Normalerweise wählt der Mann mit der akustischen Gitarre seine Stück nicht zuletzt nach den Melodien aus. Das Lied dieses Monats hatte er wegen des Textes ausgewählt - und ihn selber vertont. Dass diese Kolumne in einem November erscheint dürfte kein Zufall sein. Das Lied wurde für eine Friedensdekade geschrieben - und die findet bekanntlich m November statt.
Vor einigen Jahren hatte ich mich entschlossen, ein Konzert im Rahmen einer Friedensdekade zu geben.   Mehr...

Mein Leben mit der CD (152) – Sarah BrendelKolumne von Norbert von Fransecky
25 Years after - Mein Leben mit der CD; Folge 152: Sarah Brendel - Higher Hope

Seit über zwölf Jahren schreibe ich diese Kolumne und jeden Monat blicke ich dabei 25 Jahre zurück. Da ist viel Biographisches angefallen – Zäsuren, Brüche, Erfolge, Abbrüche und Neuanfänge. Im vergangenen Monat habe ich von einem mir sehr wichtigen Neustart berichtet: dem ersten Gottesdienst, den ich in der St. Nikolai Kirche gehalten habe.   Mehr...

Leipziger UniversitätsorchesterKonzertbericht von Roland Ludwig
Wagner, Orgeln und Mongolen: Das Leipziger Universitätsorchester spielt Smyth, Rimski-Korsakow und Saint-Saëns

Programme des Leipziger Universitätsorchesters zeichnen sich bisweilen durch originelle, sonst selten zu hörende Werke aus – aber auch in diesem Kontext kann es zu gewissen Überschneidungen kommen.   Mehr...

Patrick GläserKonzertbericht von Roland Ludwig
750 Brücken ins Progressive: Patrick Gläser läßt die Jehmlich-Orgel in Oberlungwitz rocken

Bisweilen treffen zwei sozusagen progressive Strömungen aufeinander. Da steht in der Martinskirche in Oberlungwitz, einer kleinen Stadt zwischen Chemnitz und Zwickau im schönen Sachsenland, eine dreimanualige Jehmlich-Orgel aus dem Jahr 1931, deren Zustand trotz in der Zeit um die politische Wende ausgeführten Reparaturen und Umbauten in den Folgejahrzehnten nicht eben besser wird, so dass sich nach einer grundlegenden Kirchenrenovierung auch eine abermalige Sanierung der Orgel notwendig macht.   Mehr...

Pulsar TrioKonzertbericht von Roland Ludwig
Flugmodus auf dem Tigerfell: Das Pulsar Trio beim Jazzklub Altenburg

Vor fast acht Jahren hat das Pulsar Trio schon mal beim Jazzklub Altenburg gespielt – der Rezensent war damals nicht dabei, so dass das Konzert an diesem milden Freitagabend seine erste akustische Begegnung mit der Formation darstellt. Die ist immerhin schon seit 2007 aktiv, in puncto Konzertzahl längst jenseits der 500 angekommen und hat Anfang 2023 ihr viertes Studioalbum namens We Smell In Stereo veröffentlicht.   Mehr...

Sunny A.M.Konzertbericht von Roland Ludwig
Erwarte das Unerwartete: Sunny A.M. im KuBa Jena

Manchmal muten Tourpläne ein wenig komisch an, so auch derjenige der ersten internationalen Gastspielreise von Sunny A.M.: Der Booker bringt es nämlich fertig, das schwedische Quartett innerhalb von vier Tagen gleich dreimal in der mittelthüringischen Städtekette spielen zu lassen – in Erfurt, in Weimar und (nach einem zwischengeschalteten Gig in Leipzig) auch noch in Jena.   Mehr...

Suzhou Chinese OrchestraKonzertbericht von Roland Ludwig
Mondschein am Jangtsekiang: Die erste Europatour des Suzhou Chinese Orchestra führt auch nach Leipzig

Fragt man einen hochkulturbeflissenen Chinesen nach den Namen europäischer Komponisten des Klassikbereiches, so wird man vermutlich aus der Pistole geschossen Dutzende oder Hunderte solche hören, darunter vielleicht auch ein paar von noch lebenden Tonschöpfern. Fragt man einen hochkulturbeflissenen Europäer nach den Namen chinesischer Komponisten des Klassikbereiches, dürfte nicht selten peinliches Schweigen herrschen, bevor dem einen oder anderen zumindest der Name Tan Dun einfällt.   Mehr...

Nikel PallatBuchbesprechung von Norbert von Fransecky
Nikel Pallat - Eine Beamtenseele gedeiht in der politisch anarchischen Independent Szene

Die stärkste Pointe dieses Buches ist bereits gestorben bevor irgendjemand beginnt es zu lesen. Denn wer würde eine Nikel Pallat-Biographie lesen, ohne zu wissen, dass es sich dabei um den langjährigen Manager von Ton Steine Scherben handelt.
Seine Berufsbiographie begann aber nicht in der schillernden Welt der links-alternativen Musikszene. Lange bevor er bei den Scherben eine neue Rolle einnahm, hatte Pallat sich beim Finanzamt in Göttingen ganz prosaisch zum Steuerinspektor ausbilden lassen.   Mehr...