Musik an sich


Reviews
The Oath

4


Info
Musikrichtung: blackened Death-Metal

VÖ: 02.10.2008

(Code 666/SPV)

Gesamtspielzeit: 45:26

Internet:

http://www.theoath.org


Seit 1999 ("1999 - Revolution 666") machen The Oath die französische Szene unsicher. Kurz nach ihrem signing beim Label Code 666 kommt die Band nun mit der Veröffentlichung ihres Albums 4...

... produziert von Kristian Kohlmannslehner, der u.a. auch schon die deutschen Crematory produzierte! Und dies stellt für mich auch schon eine Überleitung zu The Oath dar, weil die Band tatsächlich einige Parallelen zu den Deutschen aufweist, vor allem in der Verwendung des Keyboards. Zwar spielen die Franzosen ihre Musik auf der Grenze von Black-, Death-, Thrash- und sogar ein bißchen klassischem Heavy-Metal, wobei das Schwergewicht jedoch auf Death und Black liegt. Ein Song wie "A Question of Faith" könnte allerdings nicht nur vom Titel her von einem der ersten Crematory-Alben stammen.

Ansonsten rumpelt es bei The Oath zu Anfang schon recht heftig. Die ersten beiden Songs "This Day" und "Orgasm" ballern heftig und präzise in klarer Death-Manier mit dezenten Keyboardklängen, die eher leicht untermalen als dominieren. Ordentliche Mattenschwinger bis hierhin, aber...

... aber: Dem gegenüber stehen Songs wie eben genanntes "A Question of Faith", "Lifeless Desire" oder "War", in denen das Keyboard eine sehr dominante Rolle spielt - und die klingen einfach uninspiriert und fast langweilig.

Ein Wechselbad der Gefühle, was uns The Oath auf 4 bieten. Wo sie straight vorwärts knüppeln, kommt dabei eine verdammt gute und aufregende Mischung von mit Black- angehauchtem Death-Metal heraus; sobald sie die Keyboardklänge dominieren lassen wirds langweilig und gekünstelt. Hätte man mehr draus machen können...



Andreas Matena



Trackliste
141:54
2 This Day3:28
3 Orgasm5:04
4 A Question of Faith5:06
5 Unholy Blood5:06
6 Lifeless Desire4:38
7 Dead inside5:06
8 The Unborn4:25
9 War5:11
10 Godless Existence5:28
Besetzung

D444: vocals, guitar
Carcharoth: bass
Peterpal: keys, vocals
Tyrael: drums


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>