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Karamelo santo

Karamelo santo


Info
Musikrichtung: Latin Rock Ska

VÖ: 28.06.2013

(Soulfire / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 47:07

Internet:

http://www.karamelosanto.com


Nach fast 20 Jahren Bandgeschichte legen Karamelo santo das vor, was bei vielen Bands ganz am Anfang der Karriere steht – ein selbstbetiteltes Album. Die Argentinier sind aber schon lange keine Unbekannten mehr, sondern auch in unseren Breiten aus dem Ska-Underground in die Line Ups etablierter Mega-Festivals aufgestiegen.

Die ersten beiden Tracks sind echte Paukenschläge, die die doppelte Lebendigkeit des Ska und der lateinamerikanischen Lebenslust kongenial miteinander verbinden. In ähnlichen hohen Regionen bewegen sich „El Viento“, das man fast als Ska-Punk bezeichnen kann, und der Latino Reggae „Cumbia pelaa“ mit seinen metallischen Riffs.

Zwischendurch lässt das 10-köpfige Ensemble es auch mal ruhiger und entspannter angehen. Das verleiht Abwechslung und lässt die Power der genannten Songs nur noch deutlicher zur Geltung kommen.

Und dann wird mit dem blassen Soundwall „Colocón“, der Ballade „Absent“, die das Gefühl mit der Brechstange zu vermitteln sucht, und dem faden „En la Obscuridad“ ein wenig Wasser in den Wein gegossen.

Die Band war schon mal stärker, aber auch mit dieser heiligen Karamelle lässt es sich gut leben.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Estribillo 3:56
2 No Mas 2:54
3 Liar 4:10
4 La Vida es la Razón 4:02
5 Cumbia pelaa 3:18
6 En la Oscuridad 3:48
7 Absent 3:40
8 El Viento 3:12
9 Llevate mi Corrazón 3:26
10 Diente 3:43
11 Colocón 4:26
12 Salvador 4:03
13 Grita la Pachamama 2:27
Besetzung

Pedro Rosafa (Perc, Voc)
Gody Corominas (Perc, Voc)
Pablo Clavijo (Sax)
Diego Aput (Banjo)
Lucas Villafane (Keys, Akkordeon, Back Voc)
Mariano Ponce de León (Dr, Back Voc)
Alejandro Pozo (Posaune)
Juan Pablo Pelaez (Trompete)
Martin Ponce (Git, Back Voc)
Fede Flores (El. Perc, Samples, Scratches

Gäste:
Marcelo Covalán (Voc <10>)
Elías Mejía de los Ángeles Azules (Voc <6>)
Julio de los Ángeles Azules (Voc <6>)
Raúl Orozco (Cuatro venezolano(?))
Cristian Canatelli (Perc)
Leonardo Ramella (Perc)
Ervin Stutz (Trompete)
Pablo Fengolio (Posaune)
Alejo von der Prahlen (Sax)



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