Julia Sarr

Njaboot


Info
Musikrichtung: Jazz/World Music - Fusion

VÖ: 31.03.2023

(Barkhane)

Gesamtspielzeit: 34:44

Internet:

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https://mosaik-promotion.de/


Julia Sarr ist eine Sängerin aus Dakar, Westafrika, ihr Album heißt Njaboot, und das bedeutet in ihrer Muttersprache "Heimat". So singt sie auch in dieser Sprache, genannt Wolof. Diese Platte ist ihre dritte Soloveröffentlichung nach dem Debüt "Set Luna“ aus 2005, und entscheidend dazu beigetragen hat der französische Keyboarder und Produzent Fred Soul.

Und somit hat er auch einen wichtigen Aspekt in diese Musik gebracht, das Fender Rhodes, das Piano, dass den Sound wesentlich mitgeprägt hat, ein Sound, der Elemente der afrikanischen Musik mit Soul- und Jazzelementen vereint, und sich noch die eine oder andere Spur Popmusik gönnt. Mit weiteren französischen Musikern entstand diese Platte mit zwölf neuen Songs, mit vorwiegenden Kompositionen der Protagonistin und Fred Soul.

Die Musik fließt sehr ruhig dahin, auch trägt die Stimme der Künstlerin mit ihrer recht weichen und warmen Stimme bei, und dabei schwingt eine Menge Afrika mit, die Band liefert dazu schließlich ein ebenso in der Stimmung warm ausgeprägtes dezent jazziges Feeling. So ist eine angenehme Eleganz entstanden, völlig unaufgeregt und sanft und sacht, vielleicht mitunter auch zu sehr davon geprägt. Und so sollte man auf Nuancen in den Arrangements und der Ausführung achten, wenn zum Beispiel Instrumente wie Tama (talking drum) und Sabar (Röhrentrommel) eingesetzt werden, oder sich, wie auf "Laamin" eine Posaune hören läßt.



Wolfgang Giese



Trackliste
1 Interlude Prayers
2 Yene
3 Nobel Bi
4 Nelaw
5 Njaboot
6 Prayers
7 Habib
8 Laamin
9 Jaya
10 Doynawar
11 Wollu Yalla
Besetzung

Julia Sarr (vocals)
Fred Soul (Fender Rhodes, percussions, Marimba DX7, piano, orgue, Moog bass)
Guillaume Bongiraud (violoncelle)
Alune Wade (basse, chant lead)
Robinson Khoury (trombone)
Mamané Thiam (tama)
Anthony Jambon (guitare électrique)
Guimba Kouyaté (guitare électrique)
Stéphane Edouard (tambourin, percussions)
Bruno Schorp (contrebasse)
Jean-Philippe Rykiel (synthé)
Youssou N’Dour (voix (parlée) - #7)
Mbaye Dieye Faye (sabar)


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