Musik an sich


Editorial

Nun sitze ich hier an meinem Rechner und versuche mein erstes Editorial zu verfassen. Womit beginnt man eigentlich? Ich fange einfach mal bei mir an. Sicherlich fragen sich unsere Unmengen von Lesern, wer der Typ ist, der das Editorial für die diesjährige Mai-Ausgabe der MAS zu schreiben versucht. Mein Name ist Niko A. (der Nachname ist nicht von Bedeutung, denn nicht einmal unser Chef kann sich diesen merken) und ich bin eigentlich für den Konzert- und Interview-Bereich zuständig. Und wenn sich jetzt noch irgendjemand fragt, weshalb ein Rhetorik-Tollpatsch wie ich sowas freiwillig macht, so kann ich dazu nur eines sagen: Der Chef "bat" mich darum. So viel zu mir. Ich musste nur mal wieder meine egozentrische Ader ausleben.

Aber nun zu unserer aktuellen MAS-Ausgabe. Unser Arbeitstier Manuel Liebler beglückt uns wieder mit Berichten von metallischen Veranstaltungen wie dem Keep-It-True-Festival 2004 und den beiden Würzburger Evenings, bei denen zum einen Metal Inquisitor, Irony und Sumpfbold und zum anderen Crisis und Dreamscape unserem rasenden Reporter angenehme, aber auch "piepsreiche" Nächte bescheren. Neben dem Metal scheint wieder der Klassik-Bereich unserer Ausgabe zu überwiegen, was ja schon ziemlich ungewöhnlich für ein Online-Magazin ist. Doch es wird noch viel interessanter. Sven Kerkoff berichtet von Gregor Hanke, einem erst 14jährigen Schüler, der bereits eigene Stücke komponiert. Fragt sich nur, ob ein Genie - ich erlaube es mir mal, ihn als solches zu bezeichnen - in einer von Popmusik dominierten Welt in ferner oder naher Zukunft die Annerkennung bekommt, die ihm gebührt. Von uns bekommt er diese auf jede Fall! Außerdem berichtet Georg Henkel im Zusammenhang mit der Wiedergeburt der alten Musik von Claudio Monteverdis Barockoper Orfeo. Sogar für einen Klassik-Deppen wie meine Person sehr interessant und lesenswert... und das ist keineswegs ironisch gemeint!

Was gibt es sonst zu sagen? Klickt euch doch einfach durch die Rezensionen. Dort gibt es wieder massig zu berichten. Na dann, viel Spaß beim Lesen. Ich höre mir jetzt die Standpauke vom Chef an.

Niko Alexopoulos