Musik an sich


Reviews
Sir Simon

Battle


Info
Musikrichtung: Indie-Pop, Singer & Songwriter

VÖ: 04.04.2008

(Strange Ways / Indigo 91101-2, Way 274, LC 07147)

Gesamtspielzeit: 46:51

Internet:

http://www.sirsimonbattle.com
http://www.myspace.com/sirsimonbattle


Der Berliner Simon Frontzek – alias Sir Simon - legt mit Battle ein Debütalbum vor, das es in sich hat. Nach einer ziemlich erfolgreichen Tour als Opener für Tomte Ende 2006 war klar, dass Sir Simon ein Album vorlegen muss. Mit der Hilfe von Swen Meyer (u.a. Tomte, Kettcar) wurden die Songs in Berlin, Hamburg und Regensburg aufgenommen. Selten habe ich so ein ausgereiftes Debüt gehört. Dies liegt neben den guten Songs, bei denen es um Tiefschläge, versäumte Gelegenheiten und verpasste Chancen geht, vor allem an den Musikern selbst. Speziell Drums und Bass legen eine wunderbar groovige Grundlage, so dass die Musik Laune macht auch wenn sie eigentlich eher melancholisch-romantisch und voller Sehnsucht daherkommt.

Immer wieder kommen mir beim Hören die Red House Painters, bzw. Mark Kozelek oder Death Cab for Cutie als Vergleich in den Sinn. Offensichtliche Einflüsse sind aber auch R.E.M. oder Wilco. Dennoch klingt alles eigenständig. Die sparsame und meist akustische Instrumentierung der Songs sorgt dafür, dass man sich ganz auf die Musik und die Texte einlassen kann. Man darf schon jetzt gespannt sein, wie sich die Band in Zukunft weiterentwickeln wird. Empfehlung!

Anspieltips: “nine to five“, “the last year“, “tapes tunes microphones & lies“, “16 °C“



Ingo Andruschkewitsch



Trackliste
1credit cards and trains4:01
2 the band stopped playing4:53
3 drive me home4:56
4 lines4:06
5 nine to five4:21
6 I turn the key4:26
7 the last year3:38
8 drink and drive5:16
9 tapes tunes microphones & lies3:47
10 safety first3:54
11 16 °C3:33
Besetzung

Simon Frontzek: Gesang, Gitarre
Phillipp Gries: Gitarre
Florian Henrich: Schlagzeug
Glaus Kießwetter: Bass
Nadja Quante: Synthesizer, Bass


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