Musik an sich


Editorial

Die Frauenquote

Liebe Leserinnen und Leser!

Mehr Frauen in Führungspositionen in Politik und Wirtschaft, gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit. Eine Frauenquote, um Frauen in diese Positionen zu heben, nein, keine Quote, Qualität soll sich von alleine zeigen und durchsetzen, ohne Hilfe von außen. Fakt ist ja nun, dass Frauen in herausragenden Positionen mit der Lupe gesucht werden müssen, also, dass sich etwas ändern muss.

Was hat die aktuelle Diskussion zur Frauenquote denn mit einer Musikzeitschrift zu tun? Die Anzahl herausragender Künstlerinnen und Künstler hält sich doch wohl die Waage, der Einfluss von Frauen hat anscheinend deutlich zugenommen, allerdings haben wir ja nun keine Einsicht in die Vorstandsetagen der großen Plattenfirmen…

Also, warum diese Überschrift? Liebe Kollegen, nicht böse sein, ich hätte gerne etwas mehr weiblichen Beitrag bei www.musikansich.de. (Keine Angst, Karin! Das sieht der männliche Teil der Redaktion genauso.; Red.)

Liebe Leserinnen, falls sich jetzt jemand angesprochen fühlt, nehmt Kontakt auf, vielleicht möchte jemand einsteigen und mitschreiben? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, obwohl ich ja nur für die Übersetzungen zuständig bin, dass es sich lohnt. Natürlich nicht finanziell, wir machen ja alles in unserer Freizeit, sondern wegen der Kontakte und auch der Freundschaften in der Musikindustrie, die man zwangsläufig aufbaut.

Einen guten Überblick über unsere Arbeit liefert die neue Märzausgabe, vor allem möchte ich Euch die Buchbesprechung mit CD über die begnadete Künstlerin Marilyn Monroe von Norbert von Fransecky, sowie das Interview von Ingo Andruschkewitsch mit Isabel Willenberg, einer Sängerin aus Kleve, ans Herz legen.

Also, Mädels, macht Euch auf, meldet Euch!

Karin Schultz