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Reviews

Pestilence

Resurrection Macabre


Info

Musikrichtung: Death Metal

VÖ: 13.03.2009

(Massacre Records/Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 54:42

Internet:

http://www.pestilence.nl

Warriors of (modern) death...

21 lange Jahre sind vergangen, seitdem Pestilence ihr erstes Album Malleus Maleficarum 1988 auf den Markt und ihren Hut damit in den Death Metal-Ring geworfen haben; aus dieser Zeit stammen etwa die Boni zum neuen Album: "Chemo Therapy" (Malleus Maleficarum, 1988); "Out of the Body" (Consuming Impulse, 1989); "Lost Souls" (Testimony Of The Ancients)...

Das neue Album: Resurrection Macabre - sollte das etwa nicht zuletzt eine Anspielung darauf sein, dass man es hier mit dem ersten regulären Pestilence-Album seit 15 Jahren zu tun hat? Und mit was haben wir es hier zu tunn: Einer Reunion oder doch nur einer "etwas verlängerten" Schaffenspause nach... nun, "Dissonanzen" zwischen dem Stil der Band und dem, was die Fans erwarteten?!
Egal, tut nichts zur Sache, denn Pestilence knüpfen an dem an, mit dem sie begonnen haben. Die Mannen um Frontmann Patrick Mameli knüppeln und fräsen sich in die Gehinrwindungen hinein, dass es eine Freude ist. Überwiegend im midtempo hat der geneigte Hörer genügend Zeit, die gutturalen grunts eingehend auf sich wirken zu lassen, verbunden mit den dominanten Dissonanzen der begleitenden Gittare. Einer der absoluten Burner ist das nackenbrechende Stück "Neuro Dissonance", ein Song bei dem ich wieder einmal bedaure, mir jemals die Haare abgeschnitten zu haben! Aber auch die massive Gitarren- und Schlagzeugwand auf dem Titeltrack fegt einem ordentlich alle Körperwindungen frei!

Anhand der Bonustracks kann sich der Hörer zum Schluß noch einmal von Kontinuität und Diskontinuität/Weiterentwicklung im Schaffen von Pestilence kundig machen. Resurrection Macabre jedenfalls ist ein knüppelhartes und unglaublich professionelles Album geworden, dass den old school-Fans die Freudentränen in die Augen treiben wird und jedem heutigen Hörer mal zeigt, was in der "guten alten Zeit" so Sache war...



Andreas Matena

Trackliste

1Devouring Frenzy2:55
2Horror Detox3:20
3Fiend3:29
4Hate Suicide4:18
5Synthetic Grotesque3:57
6Neuro Dissonance3:29
7Dehydrated II3:48
8Resurrection Macabre3:47
9Hangman2:53
10Y2H3:40
11In Sickness & Death5:01
12Chemo Therapy (Bonus)5:00
13Out of the Body (Bonus)4:32
14Lost Souls (Bonus)4:33

Besetzung

Patrick Mameli: guitars, vocals
Tony Choy: bass
Peter Wildoer: drums
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger