····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Steelheart

Good 2b alive


Info

Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 24.10.2008

(Steelheart Records / Cargo)

Gesamtspielzeit: 52:12

Internet:

http://www.steelheart.com

Steelheart sind im Herbst gleich mit zwei Produkten wieder auf der Bildfläche erschienen. Da ist zum einen die im vergangenen Monat besprochene Doppel-DVD, die Material aus dem letzten Leben der Band zu Beginn der 90er präsentiert.
Jetzt also die aktuelle CD der wieder belebten Truppe.

Das sympathische jugendliche Ungestüm, dass mich - nicht zuletzt auch in den Interviews der DVD - mitgerissen hatte, fehlt hier. Was bei mir erst einmal zu einer Enttäuschung geführt hat. Aber nachdem die verarbeitet war, begann das Album zu wachsen und Wurzeln zu schlagen

Steelheart sind eindeutig erwachsener geworden, haben die „Mötley Crüe-Eierschalen“ zu den Akten gelegt und die Anlehnungen an Great White und ähnliche Led Zeppelin Epigonen dafür deutlich ausgebaut.
Konkret bedeutet das, dass wir auf Good 2b alive mehr schleppende Sounds haben, mehr Pathos, mehr Bombast und auch mehr ruhige, sogar akustische Nummern.

Manchmal fehlt dabei ein Quäntchen an Feeling, wie bei der Bombast Ballade „Twisted Future“. Dafür gelingen an anderer Stelle wunderbare atmosphärische Nummern („Underground“).
Das geile heavy Hard Rock Stück „Lol“ erinnert dann doch noch mal, wenn auch schleppend am Crüe.

Wenn man sich am Ende vier oder fünf Mal vom krachenden Hard Rock des „Samurai“ bis zum akustischen Finale „G2ba“ durchgearbeitet hat, reibt man sich verwundert die Augen (oder Ohren), dass es im Jahre 2008 doch mal wieder eine Band fertig gebracht hat, ein emotionales Spektrum auszuloten, wie es in den frühen Jahren des Hard Rocks eher selbstverständlich war.

Steelheart, schön dass Ihr wieder da seid!



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Samurai 5:32
2Lol 4:02
3Buried unkind 4:55
4Twisted Future 5:10
5I breathe 5:59
6Shine a Light from me 4:21
7Underground 4:41
8You showed me how 2 lv 6:00
9Good 2b alive 5:51
10G2ba 5:13

Besetzung

Miljenko Matijevic (Voc, Git)
Michael Humbert (Dr)
Sigve Sjursen (B)

Uros Raskovski (Git Solo <1,4,8,9>, Git <3,6>, E-Bow Git <5>)
Rev Jones (B <4,9>)
Edward Roth (Keys <5,7>)

John Dirth (Trompete <7>)
Bobby Reed (Flöte <7>, Klarinette <7>)

Joseph Edelberg (Violine <4>)
Jenny Bifano (Violine <4>)
Alice Talbot (Violine <4>)
Karen Shinozaki (Violine <4>)
Cary Kob (Violine <4>)
Anna Matijasic (Violine <4,9>)
Linda Ghidossi-Deluca (Viola <4>)
Don Erlich (Viola <4>)
Joseph Hebert (Cello <4>)
Devon Malone (Cello <4,9>)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger