····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Satyricon

The Age of Nero


Info

Musikrichtung: Black Metal

VÖ: 14.11.2008

(Kaleidoscope/Roadrunner)

Gesamtspielzeit: 42:53

Internet:

http://www.satyricon.no

Dark New Age

Die Zeiten von Mother North scheinen für Satyricon endültig vorbei: Die neue und aktuelle Richtung beginnt mit Volcano, und führt in direkter Linie zu Now, Diabolical und dem aktuellen Album The Age of Nero... was sich übrigens auch äußerlich im veränderten Namensschriftzug manifestiert...

Ich habe mir vor Beginn meiner Rezension eine ganze Anzahl von online-reviews angesehen, bekomme aber immer mehr das Gefühl, dass oft noch nicht klar ist, wer die neuen Satyricon eigentlich wirklich sind. Dabei hält sich die Satyriconsche Subtilität doch nun wirklich in Grenzen. Die Band geht ihren neuen Weg dermaßen sichtbar und konsequent, dass der aufmerksame Hörer das nun so überhaupt nicht überhören (und selbst sehen) kann: Satyricon zelebrieren die Simplizität! Kein opulentes Intro wie noch auf Volcano, kein Rock´n´Roll mehr wie auf Now, Diabolical. Statt dessen reduzierte Texte, reduzierte Blechblasinstrumententöne (eigentlich schade!), nur Konzentration auf das Wesentliche bis ins Cover hinein- und das Essentielle ist "nero" (schwarz)!
Das einmal gefundene Riff wird in seiner Reduktion dermaßen zelebriert, dass The Age of Nero gelegentlich einen fast doomigen Einschlag bekommt, am deutlichsten vielleicht bei "Last Man Standing" und "Den Siste". Wem aber bei Songs wie dem fetten "Black Crow on a Tombstome", dem hymnischen "The Sign of the Trident" oder der Schlachtenhymne "The Age of Nero" (mit Mitgrölpotential!) nicht automatisch die Matte kreist, dem ist eh nicht zu helfen...

...und da man über die technische Perfektion von Satyr und Frost ebensowenig ein Wort verlieren muß wie über die extrem fette Aufnahme, bleibt nur noch die dringende Empfehlung, sich Satyricons neues Album The Age of Nero, das definitives Klassikerpotential hat, zuzulegen



Andreas Matena

Trackliste

1Commando4:29
2The Wolfpack4:05
3Black Crow on a Tombstone3:52
4Die by my Hand7:08
5My Skin is Cold5:16
6The Sign of the Trident6:58
7Last Man Standing3:40
8Den Siste7:25

Besetzung

Satyr: vocals, guitars
Frost: drums
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger