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Saint Deamon

In Shadows lost from the Brave

Info Musikrichtung: Melodic Metal VÖ: 25.01.2008 (Frontiers / Soulfood) Gesamtspielzeit: 45:41

Zwischen Helloween, Royal Hunt und Axel Rudi Pell - und natürlich gefühlten zigtausend weiteren Melodie bewusster Bands im Spannungsfeld zwischen Metal und Hard Rock - tummeln sich auch Saint Deamon. Angesichts der Unzahl von Klassikern, Qualitätsprodukten, Durchschnittsware und Ausschuss, der in diesem Segment in den letzten Jahren produziert wurde, eigentlich ein Selbstmordunternehmen, wenn man nicht mit irgendwelchen großen Namen um sich werfen kann.

Insofern würde ich keine größeren Summen auf die Karriere des schwedisch-norwegischen Joint Ventures setzen. Obwohl die Qualität des Materials einer solchen eigentlich alles andere als hinderlich sein sollte.
Treibende Rocker, gefühlvolle Balladen, hymnische Midtempo-Songs und poppige Smasher wechseln sich ab. Dabei bleibt der Kitsch immer im Rahmen und wirkliche Ausfälle gibt es nicht zu verzeichnen.

Anspieltipps:
- „In Shadows lost from the Brave”, ein herrlicher Klopfer im frühen Helloween-Stil
- „Ride forever“, kraftvoller Power Metal mit klarem Hard Rockigem Gitarrensolo und hymnischen Refrain
- „My Judas“, ein schönes Eingangsstück, bei dem sich die Gitarren akustische und metallisch hartmit den Drum-Parts abwechseln
- last not least die tolle Melodic Metal Nummer „Black Symphony”

Norbert von Fransecky