····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Epitaph

Danger Man (Review-Serie, Folge 4)


Info

Musikrichtung: Hard Rock / AOR

VÖ: 28.04.2023 (1982)

(MiG)

Gesamtspielzeit: 47:55

Internet:

http://www.epitaph-band.de

Epitaph-Review-Serie (History Box 1; The Brain Years 1979 – 1981), Folge 4: Danger Man



Der vierte und letzte in dieser CD-Box enthaltene Silberling sprengt – wie bereits in der ersten Folge erwähnt – den vom Box-Titel her vorgegebenen Rahmen, da Danger Man erst 1982 und nicht mehr bei Brain, sondern bei Rockport erschienen ist. Wohl deshalb wird die CD hier auch als „Bonus-CD“ bezeichnet.
Auch von der Besetzung her haben wir es hier mit einer anderen Band zu tun. Vom Line up der ersten drei Alben der Box ist nur noch Frontmann Cliff Jackson übrig.


Neu sind die Neuen aber nur zum Teil. Bernd Kolbe (Bass) und Klaus Walz (Gitarre) gehörten bereits in der ersten Hälfte der 70er zum Personal und spielten die ersten drei Alben der Band mit ein (die hoffentlich demnächst in einer History Box 2 erscheinen werden).

Qualitativ fällt Danger Man gegenüber den Brain-Alben leicht ab. Der Hard Rock nimmt trotz der alten Neuen nicht etwa die leichten Prog- und Kraut-Elemente der Frühzeit auf, sondern tendiert eher noch stärker in den AOR/Pop-Bereich hinein.

„Small Town Girl“ und „Snake Charmer“ rahmen das reguläre Album sogar mit einer deutlichen Pop-Attitüde. Epitaph sind erkennbar in den 80ern angekommen. Auch der Quasi-Titelsong (Refrain) „High Wire“ gibt sich pop-rockig.

Da tut es gut, dass „Ain’t no Liar“ etwas dreckiger rüber kommt und „The Daughter“ den Blues mit rein schleppt. Mit „Long live the Children“ ist eine zwar recht simple aber durchaus starke Rock-Hymne am Start.

Zwei der drei Bonus-Songs waren bereits auf dem 2012er Re-Release (mit anderem Cover) enthalten. Besonders die Live-Version von „Ain’t no Liar“ mit fetter Orgel überzeugt. Das aus demselben Konzert stammende „Long live the Children“ kommt nun neu dazu.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Small Town Girl 3:25
2Ain't no Liar 3:29
3Let me know 3:44
4The Daughter 6:09
5Long live the Children 4:05
6Heartless 4:32
7High Wire 3:28
8Snake Charmer 4:03
9Ain't no Liar (Live, Capitol 2012) 5:33
10Long live the Children (Live, Capitol 2012) 5:20
11Good Times (Bonus Track) 4:06

Besetzung

Cliff Jackson (Git, Lead Voc <1,5>)
Klaus Walz (Git, Back Voc)
Bernie Kolbe (B, Lead Voc)
Norbert Lehmann (Dr, Back Voc)

Gast:
Manfred Neuner (Keys <3,6>)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger