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Reviews

Ruby The Hatchet

Valley of the Snake


Info

Musikrichtung: Heavy/Doom Rock

VÖ: 27.02.2015

(Tee Pee Records)

Gesamtspielzeit: 40:06

Internet:

https://www.facebook.com/rubythehatchet
http://thehatchet.bandcamp.com

Bandname, Songtitel und vor allem das Cover verraten, in welche Richtung es geht: altmodischer Heavy Rock mit Doom-Schlagseite. Die 70er und Black Sabbath sind nicht weit, wenn Ruby The Hatchet loslegen. Um dem Zeitgeist ein wenig zu entsprechen steht mit Jillian Taylor eine Frau am Mikro, die emotional und leicht bekifft ihre Texte zum Besten gibt. Das klingt dann durchaus als würden Orchid zusammen mit Jex Toth einen durchziehen.

Was am Ende herauskommt, ist treibender Heavy-Sound - verspielt, leicht mystisch angehaucht und mit einer gewissen psychedelischen Komponente versehen, die die buntesten Farben vor das geistige Auge zaubert. Gerade die kürzeren Songs sind durchaus eingängig, auch wenn richtige Ohrwurmmomente leider fehlen.

Trotzdem wissen Titel wie „Heavy Blanket“ oder „Vast Acid“ zu gefallen. Hier stimmen einfach der Fluss und das einnehmende Flair. Aber Ruby The Hatchet können es nicht nur in bunten Farben, sondern auch düster, wie die tief brummende Doom-Nummer „Tomorrow Never Comes“ mit einem Beschwörer-Gesang beweist. Aus diesen dunklen Untiefen kommt man aber auch wieder heraus und touchiert beim abschließenden, verspielten Titeltrack kurz Led Zeppelin, wo man kurz vorher noch beim Roboterrock der frühen Queens of the Stone Age („Demons“) vorbei geschaut hat.

Das alles macht Valley of the Snake zu einer kleinen Oldschool-Wuntertüte. Zwar schmeckt nicht jedes der spärlichen sechs Bonbons bis zum Ende gleich gut. Aber für zwischendurch ist das schon mal ganz in Ordnung. Allzu viel Spielzeit gewährt uns das Quintett eh nicht.



Mario Karl

Trackliste

1Heavy Blanket5:57
2Vast Acid5:23
3Tomorrow Never Comes8:49
4The Unholy Behemoth6:04
5Demons6:34
6Valley Of The Snake7:19

Besetzung

Jillian Taylor (Gesang)
Johnny Scarps (Gitarre)
Mike Parise (Bass)
Owen Stewart (Schlagzeug)
Sean Hur (Orgel)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger