····· 40 Jahre Steamhammer – 40 Jahre Rockgeschichte  ····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Monomyth

Further


Info

Musikrichtung: Psychedelic/Space Rock

VÖ: 19.09.2014

(Suburban Records / Soulfood Music)

Gesamtspielzeit: 45:20

Internet:

http://www.monomyththeband.com
https://www.facebook.com/monomyththeband

Kein Wunder, dass Monomyth bereits vergönnt war auf dem Roadburn Festival zu spielen. Sie sind nicht nur wie dieses Happening in Holland beheimatet, nein, sie passen auch musikalisch bestens dort hin. Der Sound der Band ist versponnen, hochgradig psychedelisch und ausufernd. Gerade mal vier (komplett gesangsfreie) Stücke verstecken sich in der Dreiviertelstunde Spielzeit.

Monomyth lassen sich als Zeit, das zu erreichen, was sie möchten. Und das selbst festgelegte Motto lautet „progressive Transzendenz“. Dementsprechend klingt Further, das zweite Album der Gruppe, auch wie ein Flug durch unendliche Weiten oder ein leibhaftiger Drogentrip. Dass dabei Vorbilder wie die jungen Hawkwind oder Pink Floyd durchklingen, ist schon fast klar. Nicht selten legt man aber auch eine versponnene Stoigkeit an den Tag, die an Krautrockgrößen wie Neu! erinnert, nur um kurze Zeit später wie eine zupackende Hardrock-Band von damals zu klingen. Und doch wirkt das Gebotene keineswegs allzu altbacken, sondern auf angenehme Art und Weise zeitlos.

Wiederholung ist ein gerne eingesetztes Stilmittel der Band. Man lässt es laufen, nur um den Hörer mit seinen kleinen, sinnigen Variationen von Takt zu Takt mehr in seinen Bann zu ziehen. Vielleicht liegt es auch an der an bewussten Schrulligkeit, die Nummern wie die satt groovende Eröffnung „Ark-M2“ oder das von einem fast funky gespielten Schlagzeug voran getriebene „Collision“ so unterhaltsam macht.

Analogsound-Fetischisten finden hier jedenfalls etwas Entdeckungswürdiges für ihre Sammlung. Ein kleiner Geheimtipp für Genrefans!



Mario Karl

Trackliste

1Ark-M10:10
2Spheres12:28
3Collision5:37
46EQJ517:05

Besetzung

Sander Evers (Schlagzeug, Perkussion)
Selwyn Slop (Bass, Bariton-Gitarre)
Tjerk Stoop (Synhtesis & Processing, Gitarre)
Thomas van den Reydt (Gitarre)
Peter van der Meer (Keyboards, Gitarre)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger