····· 40 Jahre Steamhammer – 40 Jahre Rockgeschichte  ····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Metal Inquisitor

Ultima Ratio Regis


Info

Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 21.02.2014

(Massacre Records)

Gesamtspielzeit: 44:00

Internet:

http://www.metalinquisitor.de
http://www.facebook.com/metalinquisitor

Es darf wieder gejubelt werden - im Rock Hard, auf dem Sacred Metal-Board und unter den Keep-it-true-Besuchern: Metal Inquisitor haben ein neues Album draußen! Gerade bei der genannten Klientel hat das Koblenzer Quintett mit seinem regressiven Sound einen großen Stein im Brett. Aber warum auch nicht? Die ersten drei Platten waren ja durchaus recht angenehm.

Die Fans wird auch Ultima Ratio Regis wieder zufrieden stellen. Man muss aber zugeben, dass nicht bei jedem Song richtige Euphorie aufkommt. Dass so einiges sattsam bekannt klingt, kennt man und das liegt in der Natur der Sache. Aber ein paar langweilige Songs finden sich auch auf der Platte. „Black Desert Demon“ oder „Self-Denial“ zum Beispiel.

Ansonsten bieten Metal Inquisitor aber einmal mehr die feine Illusion, sich im Jahre 1982 zu befinden, als die New Wave of British Heavy Metal noch tobte. Mit Ausnahme von „Bounded Surface“, das amerikanisch anmutet, klingt man absolut nach dem Stoff der britischen Insel, aus dem noch immer die Träume des treumetallischen Fanatikers sind. „Confessions Saves Blood“, das zackige „Burn Them All“ oder die Livehymne „Call The Banners“ sind richtig feiner Stahl, zu dem man gerne sein Haupthaar schüttelt. Da ist es auch ganz egal, ob wir 2014 haben. Solche Nummern sind einfach zeitlos und funktionieren immer - traditionelle Riffs, zackige Gitarrensoli, richtiger Gesang und basische, lebhafte Produktion sei Dank.

Ultima Ratio Regis ist vielleicht nicht das große Highlight der Metal Inquisitor-Diskografie, aber zumindest für Genrefans immer noch ziemlich unterhaltsam. Für wen solch wurzeltreue Sounds ein Graus sind, der hat eh schon lange abgewunken.



Mario Karl

Trackliste

1Confession Saves Blood4:39
2Burn Them All4:01
3Call the Banners3:58
4Black Desert Demon3:50
5Bounded Surface2:35
6Death on Demand4:53
7Self-Denial4:08
8Servant of State3:49
9The Pale Messengers4:34
10Second Peace of Thorn7:33

Besetzung

Blumi (Gitarre)
El Rojo (Gesang)
Havoc (Schlagzeug)
T. P. (Gitarre)
Cliff Bubenheim (Bass)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger