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Reviews

Solstice (UK)

Death's Crown is Victory


Info

Musikrichtung: Epic/Doom Metal

VÖ: 10.02.2014

(Into The Void Records)

Gesamtspielzeit: 26:04

Internet:

http://solstice-englander.bandcamp.com
https://www.facebook.com/pages/Solstice-Englander/197248210290642

Zwei Alben in den Neunzigern reichten den Briten Solstice, um sich einen kleinen Legendenstatus im schwermetallischen Untergrund zu sichern. 2002 war dann allerdings Schicht im Schacht. Trotzdem konnte Gitarrist und Bandkopf Richard M. Walker nicht von seinem Baby lassen. Fünf Jahre später war man wieder etwas aktiv. Wirklich neue Musik gab es allerdings nicht zu hören. Das soll sich jetzt ändern. Death’s Crown is Victory nennt sich die Comeback-EP, die gleichzeitig schon mal Appetit auf ein (irgendwann) erscheinendes Album machen soll.

Und das gelingt vollauf! Zwar enthält die Minischeibe neben zwei netten Instrumentalstücken nur zwei „richtige“ Songs. Doch diese haben es in sich. Walker und seine neu gruppierte Band verstehen es noch immer, epischen Metal zu kreieren, der Lehrbuchcharakter hat. Mit schweren Gitarrenriffs und teils majestätischen Melodiebögen erzeugt man mächtig Stimmung und zeigt, dass z.B. auch Atlantean Kodex bei der Band mal genauer hingehört haben.

„Death’s Crown is Victory“ ist dabei die bessere der beiden Nummern. Hier findet man das richtige Maß zwischen heroischem Gebaren und bodenständiger Heavyness. Das ist zum Teil auch Verdienst von Sänger Paul Kearns, der technisch vielleicht kein Meister ist, der aber jede Menge Feeling verbreitet. „I am the Hunter“ trabt dafür relativ geradlinig durch die überlange Spielzeit. Mit relativ einfachen Mitteln über eine Länge von neuen Minuten nicht zu langweilen, zeugt durchaus von Können.

Die Saat ist nun also gelegt. Hoffen wir nur, dass Solstice in dieser Qualität weiter machen!



Mario Karl

Trackliste

1Fortress England3:21
2I Am the Hunter9:01
3Death's Crown Is Victory9:47
4Aequinoctium II3:55

Besetzung

Richard M. Walker (Gitarre)
Andy Whittaker (Gitarre)
Paul Kearns (Gesang)
Ian "Izak Gloom" Buxton (Bass)
James Ashbey (Schlagzeug)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger