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Reviews

Twilight Of The Gods

Fire on the Mountain


Info

Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 27.09.2013

(Season of Mist)

Gesamtspielzeit: 42:28

Internet:

http://www.twilightofthegods.eu
https://www.facebook.com/totgofficial

Twilight Of The Gods - bei gestandenen Metallern dürfte es da klingen. Schließlich hieß so das zweite Album der Wikinger-Phase von Bathory. Und diese Gruppe war tatsächlich anfangs nichts anderes als ein Sammelbecken durchaus bekannter Bathory-Fans, welche die alten Songs des Bandprojekts auf die Bühne bringen wollten. Kopf dahinter ist Primordial-Sänger Alan Nemtheanga. Um sich geschart hat er Schlagzeuger Nick Barker (u.a. Dimmu Borgir, Cradle of Filth) und Einherjer-Bassist Frode Glesnes sowie die beiden Gitarristen Rune Eriksen (Auro Noir) und Patrik Lindgren (Thyrfing).

Und welchen Sound erwartet man nun, wenn dieses Quintett nun unter dem Namen Twilight Of The Gods ein Album mit eigenen Songs veröffentlicht? Bestimmt nicht das, was man bekommt! Denn statt düsteren, nordischen Klängen gibt es verdammt viel traditionellen Heavy Metal auf die Ohren. Da ist der Pathos von Manowar nicht weit und auch sägende Twin Guitars á la Judas Priest und Iron Maiden bekommt man nicht nur einmal zu hören.

Das überrascht erst einmal. Der Effekt ist allerdings ein positiver. Hier fließt tatsächlich jede Menge Leidenschaft aus den Poren, wenn Twilight Of The Gods heavy durch die Botanik marschieren. Aufgrund des Gesangs ist man so manchmal versucht das Ganze als „Primordial light“ anzusehen. Denn beide Gruppen leben ziemlich stark von ihrem grandiosen Frontmann, der zwar nicht der allerbeste Gesangstechniker ist, aber mit jeder Menge Leidenschaft mitreißt. Bei dieser Band holt er allerdings verstärkt seine hohen Screams heraus, wie z.B. beim Titeltrack „Fire on the mountain“.

Bei diesem Song hört man auch gut die Thin Lizzy-Wurzeln des Iren heraus. Rockt es hier doch recht altmodisch. Der Rest der Platte gibt sich dafür kämpferischer und bringt den einen oder anderen kleinen Hit hervor. Doch am Ende lebt das Album mehr von seiner Gesamtatmosphäre, als von einzelnen Songs, die nicht immer komplett von Anfang bis zum Ende überzeugen können. Trotzdem: eine angenehme Überraschung.



Mario Karl

Trackliste

1Destiny Forged in Blood5:17
2Children of Cain4:53
3Fire on the Mountain (1683)5:28
4Preacher Man5:03
5Sword of Damocles7:06
6The End of History8:12
7At Dawn We Ride6:19

Besetzung

Alan Averill (Gesang)
Patrik Lindgren (Gitarre)
Rune Eriksen (Gitarre)
Frode Glesnes (Bass)
Nick Barker (Schlagzeug)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger