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Man on Fire

Chrysalis

Info Musikrichtung: Prog VÖ: 18.10.2011 (10t / SunnyMoon) Gesamtspielzeit: 59:54

Chrysalis wird durch den titelgebenden Quasi-Longtrack in der Mitte des Albums in drei Stücke geteilt, die sich stilistisch deutlich unterscheiden.

Die erste Viertelstunde changiert zwischen phantasievollem Prog und kraftvollem Pop. Höhepunkt ist das mit einem starken Refrain ausgestattete „Repeat it“. „A (post-apocalyptic) Bedtime Story” geht stark in Richtung AOR. Das eher groovende als progressive mit Streichern nicht geizende „In a Sense“ verzettelt sich ein wenig.

Dann kommt das vierteilige „Chrysalis“, heavy und rhythmisch. Da wird auf den Spuren von Jimi Hendryx gewandelt, groovender Prog-Rock mit Streichern aufgewertet. Selbst Trompeten haben hier ihren Platz. Fett und heavy und ganz anders als der Anfang der Scheibe.

Die ruhige Gitarrennummer „The Projectionist“ stellt dann mit ihrer hohen weiblichen Gesangsstimme ein Stück sui generis da, bevor das Finale des Albums eingeläutet wird.

„Tar Gas“ ist ein starkes Stück Plastik Rock im Feeling der 80er, das aber mit jazzigen Versatzstücken insbesondere von der Trompete aufgewertet wird. Auch „Higher than Mountains“ wurzelt in den 80er Jahren und verbindet eine romantische Pop Attitüde mit harten Riffs. Der melodische Prog-Longtrack „Gravity“ knüpft dann an den melodischen Prog von „A (post-apocalyptic) Bedtime Story” an und schlägt damit den Bogen zurück zum Anfang.

Eine runde Sache!

Norbert von Fransecky