····· Osterei - Luxus-Haydn auf Vinyl ····· Zwischen Grunge und Pop suchen Woo Syrah ihren Weg ····· Der zweite Streich von Billy Idol neu und erweitert ····· Die Hamburger Ohrenfeindt sind „Südlich von Mitternacht“ auf der Überholspur ····· BAP gehen auf Zeitreise in ihre besten Jahre ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

ORANZADA

Samsara


Info

Musikrichtung: Balkan Rock / Balkan Psyche

VÖ: 26.03.2010

(The Lollipoppe Shoppe)

Gesamtspielzeit: 56:30

Internet:

http://www.oranzada.com
http://www.myspace.com/oranzada

Die polnischen ORAN&#379;ADA liefernmit Samsara ein kleines Meisterwerk ab.
Die Band hat Ihren weltmusikalischen Folklore Psychedelik auf diesem Album auf eine sehr reife, eigenständige Basis gebracht. Ein spaciges Stück wie „Statek”, dominiert von surrenden Keyboards, wird durch eine straffe Rhythmusgitarre sowie einem ebensolcjen Bass vorangetrieben. Die Keyboardklänge am Anfang scheinen ebenso wie die quietschenden Synthies aus den frühen Siebzigern zu stammen. Trotzdem klingt dieser Spaceflug unglaublich frisch und trotzdem relaxed.
Verzerrte Gitarren eröffnen das folgende Titelstück, bevor dann die immer kryptischb wirkenden Vocals sowie eine straffe akustische Gitarre einsetzt. Wie auf dem Ganzem Album piepst und fiepst es an allen Ecken und kannten, quietscht mal eine Orkel in der Ecke, erklingen dann Glocken.
Bei dem folgendem „Dlaczego Slonce Tak Mocno Swieci“ zeigt die Band dann die andere, ruhigere Seite. Was aber nicht bedeutet, dass die Psychedelik und Schrägheit deswegen verschwände. Es gibt Geräusche von allen Seiten, eine verhallende Trompete und dazu der leicht treibende Gitarrenklang, kurz vor dem Ende tauchen dann straffe Gitarrenlinien auf, über denen majestätische Keyboards liegen doch zum Schluss bricht unter Pfeifen alles wieder zu dem Postrockklängen des Anfangs zurück.
Und so hat es die Band geschafft, über fast 60 Minuten, mit dieser einzigartigen Mischung aus Psychedelik, Postrock und Folklore ein höchst unterhaltsames und bei Jedem neuen Hören wieder spannendes Album zu produzieren.
Besonders die feine und nuancenreiche Produktion überzeugt, wie in „Wiatr“ die Perkussionen zusammen mit dem Keyboard einen Teppich für die choralen Gesänge webt ist schon traumhaft.

Und daran dann ein ziemlich einfaches Stück Rock mit fast schon Skaeinflüssen zu packen, ist schon frech. Aber dieses driftet dann ja auch wieder mit verrückten Keyboardspuren in eine ander Galaxie ab.

Eigentlich möchte ich dieses Album allen Musikhörern empfehlen, doch besonders sei es natürlich freunden der wilden Korai Örom empfohlen, wobei das ein nicht wirklich passender Vergleich ist.
Psych und Spacehörer müssen hier allerdings zugreifen!



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Serduszko2:07
2Droga6:31
3Spozniony I Boso7:09
4Statek6:44
5Samsara5:45
6Dlaczego Slonce Tak Mocno Swieci4:35
7Wiatr6:08
8Oczekiwanie5:29
9Przecieez to Masz3:47
10Impromiron8:15

Besetzung

Robert Derlatka: bass guitar, vocals
Przemys&#322;aw Guryn: guitar, vocals
Micha&#322; Krysztofiak: guitar, vocals
Maciej &#321;abudzki: perkusjonalia, instr. etniczne, cuda do tworzenia dzwieków
Artur Rzempo&#322;uch: percussion, vocals
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger