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Reviews

Popa Chubby with Galea

Vicious Country


Info

Musikrichtung: Rock / Blues-Rock /Country / Rockabilly

VÖ: 24.11.2008

(Dixiefrog Records / Harmonia Mundi Distrubution / Fenn)

Gesamtspielzeit: 58:59

Internet:

http://www.popachubby.com

Oftmals täuscht die Verpackung. Die von Popa Chubby´s neuem Album würde mich nicht wirklich auf die Idee bringen, in das Album reinzuhören. Man sieht den nicht schlanken Popa Chubby mit der Basserin Galea, die wie ein schlechtes Amy Whitehouse Double daher kommt. Allerdings liefern die beiden mit Vicious Country, welches sie passender Weise in Memphis aufnahmen, ein so sackstarkes Rock´n Roll Album, das sich die Balken biegen. Das eröffnende „Race with the devil“ zollt gleich mal dem guten Alten Elvis mit einem knalligem Rock´nRoll Tribut. Das folgende „Six Days on the Road“ ist dann ein mit Steelgitarren veredelter, groovender Rock vom feinsten. Mit „Baby you don´t care“ geht es dann trocken groovend weiter, der große Standbass wird gezupft und die Gitarre jubiliert zu diesem feinem Rockabilly Song. „Satan is real“ geht dann mehr in den Countryrock hinein, aber nicht ohne den angeschlagenen Groove beizubehalten. Hier können dann auch die Solisten an der Pedal Steel und der Fidel Ihr können zeigen. Mit den nächsten Stücken geht es dann erst mal etwas Countrylastig weiter, bis der Rock bei „Mona Lisa Tattoo“ wieder richtig durchkommt. Rotzig und auf den Punkt gegrooved kommt dieser Rockabilly daher. Insgesamt haut die professionelle Musikerschar um Popa Chubby und Galea 13 Kracher raus, die allesamt perfekt eingespielt sind und bis auf ein paar Schwächen bei den Countrystücken (was aber am Geschmack des Rezensenten und nicht dem Können der Musiker liegt) den Fuß zum Wippen bringen. Vicious Country ist ein absolutes Rootsalbum des Rock und Rock´n´Roll, hier darf man nichts Neues erwarten, aber ein gnadenlos tolles Rockalbum, das Musiker auf der Höhe Ihres Könnens zeigt und ein paar erstklassige Rocker im Gepäck hat. Und mit „Sleepwalk“ gibt es noch einen erstklassigen Blues mit feinen Gitarrensolis zum Schmusen oben drauf.
Für Freunde des alten Rock´s und solche, die es werden wollen, unverzichtbar. Und als Partyalbum für die ganz späten Stunden ebenso geeignet wie für eine groovende Autofahrt.
Spaß Pur!



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Race With The Devil3:27
2Six Days On The Road3:48
3Baby You Don't Care2:49
4Satan Is Real / Straight To Hell4:36
5Tonight The Bottle Let Me Down6:24
6I'll Fly Away / I Shall Not Be Moved3:24
7Mona Lisa Tattoo3:55
8Break Me Down5:49
9Sleepwalk7:36
10Start All Over Again5:21
11Sam Lay's Pistol3:14
12Harper Valley P.T.A.5:17
13Act Naturally3:19
14Bonus:
15Race with the devil (Video)
16Satan is real / Straight to hell (Video)

Besetzung

Popa Chubby: Gesang, Gitarren
Galea: Bass, Gesang
Steve Holley: Schlagzeug
Claude Langloise: Steel Guitar
Doug Moodie: Fidel
Dave Keyes: Keyboards, Piano
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger