····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Joe Lynn Turner

Live in Germany


Info

Musikrichtung: Melodic Hard Rock

VÖ: 10.10.2008

(Frontiers / Soulfood)

Joe Lynn Turner ist keiner der ganz großen Namen im Hard Rock, aber einer der großen. Bei Rainbow und Deep Purple ist er in den Fußstapfen von „ganz großen“ herumgestiefelt. Bei Rainbow und Yngwie Malmsteen war er an überdurchschnittlich erfolgreiche Alben beteiligt. Mit diversen anderen Engagements und einer ganzen Reihe von Soloalben umfasst das Gesamtwerk der Goldkehle mittlerweile über 50 Alben.

Live in Germany, am 1. Oktober 2007 beim United Forces of Rock Festival in Ludwigsburg mitgeschnitten, ist nun sein erstes Solo-Live-Album, eine Zusammenstellung von eigenen Nummern und Rainbow-Titeln. Am Schluss kommt als Sahnehäubchen Deep Purples „Burn“, bezeichnenderweise nicht von dem schwachen Slaves and Masters-Album, an dem Turner 1990 beteiligt war

Richtig schwach kann ein Album mit diesem Material und diesem Sänger wohl kaum sein. Ein Highlight ist es aber nicht geworden.
Turner präsentiert Rainbow Songs aus den 80ern, in die sich sein Solo-Material absolut bruchlos einfügt. Für viele Hard Rock Fans dürfte schon das ein Problem sein, da die zunehmend poppige Ausrichtung von Blackmores Band immer sehr umstritten war. Turner präsentiert dieses Material zudem noch einen Zacken zahmer, so dass sich sein Auftritt oft eher im Bereich des Melodic Rocks und AOR einordnen lässt, als im Hard Rock.

Aber das ist letztlich Geschmackssache. Vielleicht lassen sich so neue Freunde in einem sehr mainstreamigen Bereich finden.
Eine Empfehlung in Richtung alter Rainbow Fans lässt sich angesichts dieser Tatsache aber nicht aussprechen. Und auch Menschen, die Rainbow immer schon mal antesten wollten, sollten das am anderen Ort tun.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Death Alley Driver 5:17
2I surrender 4:48
3Power 4:58
4Street of Dreams 5:24
5Power of Love 4:44
6Can't let you go 6:03
7Jealous Lover 3:53
8Your Love is Life 5:50
9Blood red Sky 7:17
10Stone cold 7:04
11Can't happen here 5:31
12Spotlight Kid 5:19
13Burn 7:00

Besetzung

Joe Lynn Turner (Voc)
Karl Cochran (Git)
Greg Smith (B)
Michael Sorrentino (Keys)
Carmine Giglio (Dr)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger